Hudhaifaty – Von einer Idee und ihrer Umsetzung

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Jeder von uns kennt es: Wir haben eine Idee, eine bestimmte Vorstellung im Kopf. Etwas, das sicherlich total gut umsetzbar wäre, das uns Spaß machen würde. Andere würden die Begeisterung gewiss teilen und eigentlich müsste man nur mal anfangen. Meistens bleibt es bei der Idee und sie wandert auf die immer länger werdende Liste mit Plänen, die nie umgesetzt wurden.

Das Team von Hudhaifaty aber hat die Wörter „würde“ und „eigentlich“ aus dem Wortschatz gestrichen, die Ärmel hochgekrempelt und ein eigenes kleines Familien Start Up gegründet.

Hinter Hudhaifaty steht ein Dreiergespann aus Oma, Tochter und Enkelsohn, die zusammen wunderschöne, einzigartige handgehäkelte Mützen für Kinder herstellen. Die Geschichte, wie es dazu kam, darf hier nicht unerwähnt bleiben, denn die Motivation dahinter ist unheimlich schön. Die ursprüngliche Intention der Tochter war nämlich, ihre Mutter von deren eigenen Talent zu überzeugen. Diese konnte sich zunächst gar nicht vorstellen, dass die selbst gehäkelten Mützen überhaupt Zuspruch von jemand anderem als ihrer Familie bekommen würden.

Davon angespornt entwickelten sie das Konzept, die Mützen als Unikate herzustellen. Keine Mütze gleicht der anderen, denn die Oma des Trios häkelt ohne Anleitung, frei aus dem Kopf. Inspiriert wird sie dabei durch die Informationen, die sie bei einer Bestellung bekommt: Neben dem Kopfumfang des Kindes wird nämlich auch eine Eigenschaft erfragt, die das Kind einzigartig macht. Mit diesem Wissen im Hinterkopf entsteht so ein genau auf das Kind abgestimmtes einzigartiges Kleidungsstück.

Auf diese Weise entstanden durch die talentierten Hände der Oma auch zwei wunderschöne Mützen für meine Töchter. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass es Liebe auf den ersten Blick war – bei mir und auch den Mädchen. Sie passen nicht nur von der Größe perfekt, sondern auch von der Gestaltung finden sich die Charakter meiner Mädchen in den Mützen wieder: Die kleine verkuschelte Puppenliebhaberin in sanften Farben und verspielten Mustern und die große, aufgeweckte Geschichtenerzählerin mit den starken Farben und dem witzigen Bommel, der ihr besonders gut gefallen hat.
Toll ist auch, dass sie ganz ohne Bänder auskommen – die Kleine kann sie sich so schon alleine ohne Probleme aufsetzen und die Große kann sie auch in der Kita aufsetzen, wo Bänder wegen der Strangulationsgefahr nicht gern gesehen sind. Die Wolle, aus der sie bestehen ist ein Gemisch aus Kunst- und Naturwolle und fühlt sich sehr angenehm und hochwertig an. Und was bei beiden Mützen nicht zu übersehen ist: Die Liebe zum Detail und die Freude an der Handarbeit, die in jeder Masche steckt.

 

Besonders schön finde ich auch , dass sich das Hudhaifaty Team nicht von der Umsetzung ihrer Pläne hat abhalten lassen: Weder von der Tatsache, dass keiner von ihnen bisher unternehmerische Erfahrung vorzuweisen hatte, noch von schwierigen Umständen und Krankenhausaufenthalten in der Gründungsphase. Ganz im Gegenteil, all das scheint sie nur noch weiter zu motivieren und an den Unwegsamkeiten wachsen zu lassen.

An der Geschichte Hudhaifaty können wir uns mit unseren Ideen und Plänen ein Beispiel nehmen. Mut zu haben, auszuprobieren. Zu sehen, was nicht funktioniert und wo wir uns verbessern können. Und nicht zu Letzt, unsere Mitmenschen zu motivieren, die eigenen Fähigkeiten anzuerkennen und darin zu bestärken.

Besucht Hudhaifaty auf Instagram und teilt gerne eure Projekte mit uns, indem ihr uns mit #basmamagazine oder @basmamagazine markiert.

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