Samah Safi – Eine Quelle der Inspiration.

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Die Filmemacherin Samah Safi ist für viele Projekte bekannt, aber das Projekt „Inspiration Series“ ist eines ihrer erfolgreichsten Filmprojekte. Mit der Serie hat sie es geschafft die Zuschauer zu fesseln und zum nachdenken zu bringen Mit ihrem Lebens- und Arbeitspartner verleiht sie all ihren Projekten eine einzigartige Magie. Wir sind uns sicher, sie in ein paar Jahren auf der Oscar Bühne zu sehen. 

Samah ist nicht nur hinter der Kamera erfolgreich, sondern auch auf den internationalen Bühnen der Podiumsdiskussion. Darunter auch der TEDx-Talk. Ihr Vortrag drehte sich darum, Brücken zwischen Ost und West zu bauen und die Liebe und das gegenseitige Verständnis zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen  in den Vereinigten Staaten zu fördern.

BASMA: Wolltest Du schon immer Filmemacher werden? Oder gab es einen anderen Traum?

Samah: Schon seit ich jung war, wollte ich in der Filmbranche Fuß fassen. Als ich 6 Jahre alt war, habe ich meine Haarbürste als Mikrofon verwendet und meinen imaginären Freunden Fragen gestellt. Dabei habe ich versucht, das unsichtbare Publikum hinter der Kamera miteinzubeziehen. Es hat im Prinzip alles damit angefangen, dass ich irgendwann Moderatorin mit einer eigenen Show werden wollte.

Als ich begonnen habe, mich intensiv mit der Medien- und der Filmindustrie zu befassen, hat sich meine Leidenschaft dahingehend entwickelt, dass ich hinter die Kamera wollte, statt wie ursprünglich vor die Kamera. Quasi da, wo die Magie passiert! Ich erkannte sehr schnell, dass Medien über eine unglaubliche Macht verfügen und Veränderung anstoßen können. Es ist ein großartiges Werkzeug, um ein Bewusstsein für bestimmte Themen zu schaffen, insbesondere in Form von Filmen. Man kann „leicht“ eine Botschaft ohne jegliche Mauern kommunizieren und so eine Brücke über die ganze Welt schaffen. Eine sehr gute Möglichkeit und auch eine Chance, deine eigene Geschichte zu erzählen.

Ⓒ Samah Safi

BASMA: Hast Du ein bestimmtes Ritual, bevor du einen Film veröffentlichst? Zeigst du es z. B. erst deinen Freunden und der Familie?

Samah: Bevor wir ein Projekt veröffentlichen präsentieren wir die finale Version immer dem Kunden, manchmal auch bestimmten Freunden. Ich und Muhammed – mein Lebens- und Arbeitspartner – versuchen, bevor wir das Projekt übergeben, immer eine neue und frische Perspektive darauf zu gewinnen. Es ist jedes Mal eine Herausforderung, mit einem frischen Blick drauf zu gucken, weil man aufgrund der Bearbeitung und des Postproduktionsprozesses schon sehr stark in das Thema involviert ist und man quasi betriebsblind wird. Wir geben jedes mal unser Bestes und sagen „Bismillah“. Dann übergeben oder veröffentlichen es.

BASMA: Die Serie „Inspiration Series“ erzählt die Geschichte eines jungen Muslims, der mit verschiedenen Alltagsproblemen konfrontiert wird und uns so die Prinzipien des Propheten (saws) näher bringt. Als Story Editor:
a) Wie bist Du auf diese großartige Idee gekommen und was war die Inspiration dafür?
b) Was war deine größte Herausforderung als Story Editor und wie hast Du es gemeistert?

Samah:

a) Eine Mediengruppe aus Saudi Arabien kam bei LightArt Productions auf uns zu mit der Anfrage, eine Online-Show über unseren Propheten (sas) zu produzieren. Die Idee, die sie hatten, war, dass ein Imam vor der Kamera sitzt und Geschichten über den Propheten Muhammed (sas) erzählt. Wir haben die gelieferte Idee etwas umgewandelt und daraus entstand die Idee für die „Inspiration Series“. In der „Inspiration Series“ zeigen wir auf, dass es keine große Diskrepanz zwischen den Problemen aus der Zeit des Propheten (sas) und der heutigen gibt. Im Gegenteil: Wir haben viele gemeinsame Schwierigkeiten.

Bei der Serie spiegelt der Protagonist Mohamed Zayra die Probleme und Schwierigkeiten der muslimischen Jugend von heute wieder, dabei bringen wir die Geschichte des Propheten (sas) ein. Viele Jugendliche denken, dass wir aufgrund der heutigen postmodernen und hochtechnologisierten Zeit kaum Gemeinsamkeiten mit den Problemen des Propheten (sas) haben und sich diese nicht auf unsere heutigen übertragen lassen. Der Protagonist Mohamed Zayra hatte die gleiche Denkweise. Als er angefangen hat, sich mit der Geschichte des Propheten (sas) zu befassen, ist er zu dem Ergebnis gekommen, dass Heute eigentlich nur eine andere Version von Gestern ist und wir sehr stark mit dem Propheten und seinen Schwierigkeiten verbunden sind.

b) Die Herausforderung bei dem Projekt lag darin, dass wir eine gute Moral vermitteln wollten, ohne dabei dem Publikum eine Moralpredigt zu halten. Dies ist – und wird auch in Zukunft – ein große Herausforderung im kreativen Vorproduktionsprozess für uns Produzenten sein, vor allem, wenn man das Ziel hat, sinn- und wirkungsvolle Inhalte zu produzieren.

„Ich habe schon als sechsjährige meine Haarbürste fremdentzweckt und sie als Mikrofon verwendet.“

BASMA: Erzähl uns mehr über dein neues Filmprojekt „Telephone“. Was dürfen wir erwarten?

Samah: „Telephone“ ist ein kurzer narrativer Film, den wir vor kurzem fertig gestellt haben. Es ist eine Drama-Romanze. Die Geschichte erzählt von einem Gefangenen, der durch Zufall ein altes und in Vergessenheit geratenes Telefonkabel hinter seinem Zellenbett entdeckt. Bei der erstbesten Gelegenheit stiehlt er ein altes Telefongerät und fängt an, wahllos Nummer einzugeben und zu telefonieren, nur um sich dabei in eine Reisebüro Angestellte zu verlieben.
„Telephone“ ist ein bisschen anders im Vergleich zu den bisherigen Projekten. Dieser Film beinhaltet die tiefe Botschaft, dass Liebe jedem Wärme geben kann, egal wie einsam oder kalt man sich fühlt. Liebe gibt Hoffnung und befreit die Seele, so dass man nicht länger ein Gefangener ist. Der Film ist schon bereit für seine Reise zu den weltweiten Filmfestivals.

Ⓒ Samah Safi

BASMA: Auf welchen deiner Filme bist du besonders stolz?

Samah: Ich liebe jedes einzelne Filmprojekt, dass ich in den letzten 6 Jahren realisiert habe und obwohl ich selbst keine Mutter bin, sehe ich all meine Arbeiten wie meine kleinen Babys. Jedes Projekt fängt mit einer Idee an und wird genährt und gepflegt, bis es ein ausgereiftes Projekt wird und zu einem Film realisiert werden kann. 

Wenn ich mich für meine absoluten Lieblinge entscheiden müsste wären es „Inspiration Series“ und „Orshana“. 

„Orshana“ ist ein Kurzfilm, der das Problem der Flüchtlinge auf der ganze Welt adressiert und die Schwierigkeit aufzeigt, als Geflüchteter geliebte Menschen zu verlieren. Der Kurzfilm wurde für viele internationale Filmfestivals ausgewählt und kürzlich bekam der Film auch einen Award auf den India Film Festivals in Kalifonien in der Kategorie „Award of Excellence“.

BASMA: Was ist deiner Meinung nach die größte Herausforderung und die größte Freude, wenn man mit dem Lebenspartner zusammen arbeitet?

Samah: Als ich und Muhammed angefangen haben zusammen zu arbeiten, war es sehr unüblich, Partner zusammen arbeiten zu sehen. Die Leute waren damit nicht so vertraut wie heute. Wir arbeiten seit mehr als 6 Jahren zusammen an unser Projekten und es ist eines der größten Segen in unserem Leben alhamdulillah. Wir beide teilen die gleiche Vision für die Filmindustrie und haben eine große Leidenschaft dafür.
Als gemeinsam arbeitendes Paar gibt es viele Vorteile und natürlich auch einige Nachteile, aber wir versuchen es im Gleichgewicht zu halten. Wir setzen gemeinsame Prioritäten, respektieren einander und geben uns gegenseitig auch einen kreativen Freiraum. Diese Basis hat eine starke Bindung zwischen uns geschaffen.

BASMA: Wie hat deine Familie damals reagiert, als du ihnen gesagt hast: „Ich möchte Filmemacherin werden“? Eltern in unseren Kulturkreisen erwarten häufig, dass wir uns mit den klassischen Berufen wie Rechtsanwältin oder Ärztin für unsere Karriere beschäftigen.

Samah: Es war nicht so, dass ich auf einmal von heute auf morgen zu meinen Eltern gesagt habe: „Ich möchte dies und das werden.“ Es war ein langer Prozess, bei dem sich langsam mein Interesse für die Medien herauskristallisiert hat. Meine Eltern haben mich schon von jung auf beobachtet und gesehen, dass darin mein Interesse liegt. Ich habe verschiedene Kurse mit dem Schwerpunkt Medien besucht, ich habe Produktionssets besucht, ein Praktikum bei einer lokalen Produktionsfirma gemacht und anschließend mein Studium Filmemachen an der New York Film Academy angefangen.
Eine Karriere in der Medienbranche anzugehen war noch nie einfach und wurde vor vielen Jahren in der arabisch-muslimischen Gemeinschaft nicht akzeptiert. Als ich angefangen habe, war es ein von Männern dominiertes Arbeitsfeld. Man hat selten eine Frau am Set gesehen und die einzige Frau am Set zu sein wurde damals aufgrund der kulturellen Prägung nicht akzeptiert. Gott sei Dank waren meine Eltern anders. Ich bin ihnen sehr dankbar. Auch mein Mann hat mich von Anfang an unterstützt und ermutigt.

Ⓒ Samah Safi

BASMA: Woher ziehst Du dir deine Inspiration?

Samah: Ich ziehe mir meine Inspiration aus vielen Quellen. Die Natur inspiriert mich am meisten. Lange Spaziergänge. Die Farben, die Geräusche und sogar der Geruch des Grases. Ich beobachte sehr gerne die Vögel und die frischen und neuen Blüten. Alles in der Natur ist so rein, originell, unberührt und nicht bearbeitet. Ich höre auch sehr gerne Klaviermusik und gucke für eine Weile in den Himmel. Der Himmel wirkt so weit weg und so grenzenlos. Ich finde das sehr inspirierend. Eine weitere Quelle sind auch Filme und Bücher und schließlich Geschichten aller Art, reale oder fiktive.

BASMA: Wie rappelst du dich wiederauf, nach einem Fehlschlag oder bei fehlender Motivation?

Samah: Ich reflektiere die Situation ganzheitlich, um herauszufinden, was genau schief gelaufen ist und was ich draus mitnehmen kann. Anschließend setze ich all meine Überzeugung und mein Vertrauen in Gott und gehe trotz Fehlschlag weiter, mit der Hoffnung, stärker und reifer aus der Situation gekommen zu sein. Selbstliebe ist sehr wichtig, um nach Fehlschlägen oder Herausforderungen zu realisieren, dass niemand perfekt ist und dass Misserfolge und Herausforderungen dazu gehören. Das Leben ist immerhin kein Rosenbeet.  Es liegt in der Natur des Menschen, Fehler zu machen. Wir versuchen unser Bestes, machen Fehler und lernen daraus und versuchen dabei, vorwärts zu gehen und ständig in Bewerbung zu bleiben. Nur so können wir über uns hinauswachsen.

BASMA: Wenn Du eine Supermacht hättest, welche wäre das?

Samah:  Es wäre „Zeitreise und Teleportation“. Die Fähigkeitm in die Vergangenheit und in die Zukunft zu reisen. Die Vergangenheit zu besuchen, stelle ich mir sehr interessant vor. Den Lebensstil zu beobachten, die Geschichten über verschiedene Zeitalter hinweg und das an verschiedene Orten. Die Zukunft wäre dahingehend interessant, um zu sehen, wie wir uns als Menschheit weiterentwickeln. Welche Technologien wird es wohl noch geben?

Ⓒ Samah Safi

BASMA: Mit wem aus der Filmindustrie würdest Du gerne eine Tasse Kaffee trinken?

Samah:  Ich bewundere die Arbeit von Regisseur Christopher Nolan am meisten. Ich habe habe mir seine Filme mehrmals angeguckt und ich habe sehr viel von ihm gelernt. Nolans Filme sind sehr qualitativ und viele dieser Filme können als Meisterwerke betrachtet werden. Eine Tasse Kaffee mit ihm wäre sicher toll! lacht

Ich würde auch gerne mit der Regisseurin Sofia Coppola eine Tasse Kaffee trinken. Sie ist eine großartige weibliche Regisseurin, die ich bewundere und die innerhalb der Filmbranche einiges erreicht hat.

Samah auf Social Media: https://www.instagram.com/samahsafi/?hl=en[:en]Filmmaker Samah Safi is known for many projects, but the project „Inspiration Series“ is one of her most successful ones. With the series she has managed to captivate the audience and to influence them in a positive way. With her life and work partner she gives all her projects a unique magic. We are sure to see her on the Oscar Stage, in a few years. 

Samah is not only successful behind the camera, but also on international stages. Including the TEDx-Talk. Her talk was about building bridges between East and West and promoting the love and mutual understanding between Muslims and non-Muslims in the United States. 

BASMA: Have you always wanted to become a filmmaker?

Samah: I’ve always wanted to work in the media field since I was very young, When I was 6 years old, I used to hold my hair brush in front of the mirror and started to imagine myself as a TV Presenter talking to my imaginary guests, asking them questions and then talking to the audience behind the camera! That was my early dream, to be a TV presenter and to have my own show, but after I got older and learned more and more about the media field and the filmmaking industry in specific, I knew that my passion was not to be in front of the camera but behind it, where all the magic happens! I realized how the media has the power to create change and spread awareness, specifically films; they have always been an effective way to communicate messages and ideas to an audience. It’s a great way to build bridges between people around the world and one of the best ways to tell your own narrative and stories.

BASMA: Are you showing your films to friends before you release them? Or do you have a certain ritual before you publish a finished movie?

Samah: Before publishing any project we show the last version of it to the client always, and to very few friends occasionally but not necessarily. Muhammad –My life and work partner- and I usually watch it together one last time from a fresh point of view, and it’s very hard to get that fresh perspective; especially after watching it a million time while the editing and all the post production processes, but we do our best. Then we say “Bissmillah” and deliver or publish.

Ⓒ Samah Safi

BASMA: The series „Inspiration Series“ tells the story of a young Muslim who is confronted with various everyday problems and who brings us closer to the principles of the Prophet (sas). As the Story Editor :
a) How did you come up with this great idea and what was the inspiration for this?
b) What was your biggest challenge as a story Editor or the film project and how did you master it?

Samah: 

a) A media group in Saudi Arabia approached us at LightArt Productions regarding producing an online show about the Prophet PBUH, an Imam talking to a camera style. But we said let’s do something different and came up with the idea for the drama series “Inspiration“. In „Inspiration“ series we are showing the Muslim youth that there are so many common things between our lives today and the life of the Prophet PBUH, since most of the youth today think that we are in a very high-tech/post-modern society that doesn’t relate in any way to that time. Our main character, Mohammed Zeyara wasn’t so different from them, until he started reading more about the Prophet (PBUH) and his life. He found out that today is just another version of yesterday, and how connected we are to the Prophet (PBUH).

b) To entertain our audience with relevant stories that have good morals without sounding too preachy. This was and will be always a great challenge in the creative pre-production process for us producers who try to produce meaningful and impactful content.

„When I was 6 years old, I used to hold my hair brush in front of the mirror and started to imagine myself as a TV Presenter talking to my imaginary guests, asking them questions and then talking to the audience behind the camera!“

BASMA: Tell us more about your new Film Project “Telephone”. What can we expect?

Samah: “Telephone” is a short narrative film that we have finished working on lately. It’s a Drama-Romance where a prisoner accidentally discovers a forgotten telephone wire just behind his cell bed. He steals an old telephone device and starts making random calls. Just to find himself falling in love with a travel agent. “Telephone” is a bit different since we never explore this genre before, but it sends a deep message that love gives warmth to anyone; no matter how cold or lonely you feel. Love gives you hope and sets your soul free, so you are no longer a prisoner. The film is now ready for its journey in film festivals around the world.

Ⓒ Samah Safi

BASMA: From your whole films, which movie are you particularly proud of?

Samah: I love every single project I’ve ever done over the past 6 years, and although I’m not a mom, I see all my works as my children; each project was just an idea at one point that we nourished and took care of until it became a mature project and film. But if I had to choose one, I think “Inspiration Series” and “Orshena” are my favorite projects so far. “Orshena”, a short film that addresses the issue of refugees around the world and the hardships of losing their beloved ones has been officially selected for many international film festivals and recently won the Award of Excellence in the Indie Film Festival in California.

BASMA: What do you think is the biggest challenge and the greatest pleasure when you work together with your spouse?

Samah: When Muhammad and I started working together there weren’t many working couples as there are more today, so people weren’t familiar with such thing. We’ve been working together on our projects and films for more than 6 years now, and it’s one of the biggest blessings in our lives Alhamdulellah. We both share the same vision for being in the filmmaking industry and have a great passion for this career. As a working couple there are many pros and some cons for sure, but we try to balance it out, set our priorities together, respect each other’s and give the creative space for one another. This has created a very strong bond between us.

BASMA: How did your family react at the time when you told them: “I would like to become a filmmaker?” Because, in our cultural circles, our parents expect us to tackle the classic occupations such as attorneys, doctors. 🙂

Samah: It wasn’t like this for me, to come suddenly and tell my family “I want to be this”. It happened gradually and since they observed me since a young age being interested in the media, taking courses in the media field, attending few production sets, having an internship in a Local production company, then after that I studied Filmmaking at New York Film Academy. Pursuing a career in the media field was never easy and it wasn’t accepted in the Arab Muslim community many years ago when I started, to work in a field dominated by men and being almost the only female on set wasn’t culturally accepted back then. But my parents –God bless their hearts- kept supporting me despite of all that and I am very grateful to them. Also my husband supported me big time and still encourages me the most.

Ⓒ Samah Safi

BASMA: What inspires you?

Samah: I get a lot of inspiration from long walks in nature. Nature inspires me the most! The colors, the sounds and even the smell of the grass. Observing the birds and the new blossoms. Everything in nature is so pure and original, untouched or edited. I also love to listen to piano music and to stare at the sky for a while. So high and open, limitless. So inspiring. Movies and books are also huge inspiration for me. And finally stories of all kinds, real or fictional.

BASMA: How do you get up again after a failure/demotivation?

Samah: I reflect on what happened trying to figure out what went wrong, and how to learn from that. Then I put all my faith and trust in god then in myself, then I walk forward hopefully stronger than before and more mature. Self-love is very important to get me up after any failures or challenges I go through and realizing that simply no one is perfect and that life is not a bed of roses. This is us humans; we try our best, do mistakes then learn from them, then we try harder and keep moving forward. This is the way to go and to keep growing.

BASMA: What drives you?

Samah: Purpose, passion, love and hope.

BASMA: If you had a super power, what would it be?

Samah: It would be “Time traveling and teleportation”. The ability to travel to the past and to the future. To go backwards and observe people, their lives and stories through different times and in different places around the globe. Also to travel forward to the future and see where technology will take us and how far we’ll go as humanity.

Ⓒ Samah Safi

BASMA: With whom from the film industry would you like to drink a cup of coffee?

Samah: I admire Director Christopher Nolan’s work the most. I’ve watched all his movies many times and I’ve learned so much from them. Nolan’s films are very well done and many of them can be considered as masterpieces. A cup of coffee with him would be for sure great! I would also like to meet Director Sofia Coppola as a great female director who I admire and who has achieved a lot in the industry.[:]

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