#basmadan diary: Ramadan Tag 1

[:de]Liebes Ramadan Tagebuch,

Der erste Fastentag 2018 liegt nun hinter mir. Ich sitze satt und ziemlich müde im Wohnzimmer und werde mich wohl in Kürze schlafen legen, um dann zum Sahur wieder aufstehen zu können. Zu gern würde ich die ganze Nacht nutzen, aber ich muss morgen früh aufstehen und die große Tochter in den Kindergarten bringen. Bevor es aber nun ins Bett geht, möchte ich diesen Tag noch einmal Revue passieren lassen.

Ich war etwas aufgeregt vor dem ersten Fastentag, denn er war mein erster seit zwei Jahren. 2016 habe ich aufgrund der Schwangerschaft mit meiner zweiten Tochter nicht gefastet. 2017 habe ich es dann wieder probiert, aber direkt am ersten Tag gemerkt, dass das Stillen dadurch beeinträchtigt wurde und es dann abgebrochen. Und es hat mir in den beiden Jahren schmerzlich gefehlt, sodass bei mir gar kein echtes Ramadan Gefühl aufkommen wollte. Ich war also gespannt, wie mein erster Fastentag nach so einer langen Pause und mit zwei kleinen Kindern laufen würde.

Die letzten Nächte vor Ramadan waren insgesamt nicht die erholsamsten und auch gestern war da keine Ausnahme. Ob es also am Fasten, am Schlafmangel, am Wetter oder an einer Kombination aus allen drei Faktoren lag, dass ich heute am 1. Ramadan so extrem müde war kann ich nicht sagen. Vielleicht war es auch der Kaffeemangel? Wie dem auch sei. Ich war den ganzen Tag wirklich sehr müde und hoffe, dass nach den ersten Tagen der Umstellung auch die Energie wieder zurück kehrt.

Der Tag hatte dafür aber mit einem lauten Gejubel meiner großen Tochter begonnen, die nun endlich endlich das erste Türchen ihres Ramadan Kalenders öffnen konnte und ein Ramadan Wimmelbuch darin fand. Ein guter Start.

Hunger und Durst hielten sich den Tag über in Grenzen. Zum Sahur hatte ich mir in Hafermilch eingeweichte Haferflocken mit Flohsamen, Datteln und Erdnussmuss vorbereitet, welche mich sehr gut mit Nährstoffen für den Tag versorgt haben. Nur einmal gegen Mittag und ein anderes Mal gegen Nachmittag hat mein Magen mich etwas daran erinnert, dass er sich etwas vernachlässigt fühlt.

Gegen späten Nachmittag wollte meine kleine Tochter sich ins Bett legen und ist auch prompt eingeschlafen – jede Mutter weiß was es bedeutet, wenn Kinder gegen 17:00 Uhr nochmal ein Schläfchen machen. Und so haben mein Mann und ich das Fasten gemeinsam mit dem kleinen ausgeschlafenen Mäuschen gebrochen, während die große Schwester schon selig schlummernd im Bett lag. Ramadan mit Kindern eben. Jedes Mal aufs Neue eine wunderbare Herausforderung.

Wie lief euer erster Fastentag? Teilt eure Erfahrungen mit uns unter #basmadan oder markiert uns mit @basmamagazine.

Das komplette Ramadantagebuch findet ihr hier: http://basmamagazine.com/tag/basmadan/[:]

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