Hurra, endlich ein Schulkind! 5 Aspekte für eine harmonische Grundschulzeit.

[:de]Der Start in die Schule ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Es ist wichtig, dass die kleinen Neulinge gut in der Schule ankommen und eine schöne Grundschulzeit genießen können. Was können wir als Eltern tun, damit die Vorfreude auf die Schule sich in eine durchgängige Freude am Lernen entwickelt? Dieser Frage habe ich versucht, nachzugehen.

Die Erfahrungen in der Grundschulzeit können die Einstellung zur Schule für das ganze Leben prägen. Die Schule ist nach der Familie die wichtigste Sozialisationsinstanz, die die Persönlichkeit prägt.

Lehrer und Eltern tragen Verantwortung und sollten die Kinder vor allem in der Grundschulzeit richtig begleiten.

Was Eltern tun können, damit ihre Kinder die Freude an der Schule nicht verlieren.

Die Schule sollte ein Ort sein, an dem Kinder sich individuell entwickeln und entfalten können und dort abgeholt werden, wo sie stehen.

Die erste goldene Regel für motivierte Schülerinnen und Schüler ist, dass sie keinem Leistungsdruck ausgesetzt sind. Wenn Eltern spüren lassen, dass ihnen die Leistung des Kindes sehr wichtig sind, entwickeln Kinder Ängste, ihre Eltern zu enttäuschen oder ihre Liebe zu verlieren. Achte darauf, dass sich dein Kind im eigenen Tempo entwickelt und stetig weiterkommt. Zu hohe Erwartungen bewirken in der Regel Druck beim Kind und können negative Folgen haben. Es geht in der Schule nicht um Leistungen, sondern darum, die natürliche Lernfreude des Kindes zur stillen.

Bildunsgorientierte Eltern haben oft das Bedürfnis, ihre Kinder außerhalb der Schule zu fördern. Dabei sollte es nicht darum gehen, durchgehend zu pauken und Arbeitsblätter abzuarbeiten. Lernen ist nicht an Fächer, Zahlen oder Buchstaben gebunden. Orientiere dich an den Interessen deines Kindes. Welche Themen, welche Fragen beschäftigen aktuell dein Kind? Finde zu diesem Thema Bücher, Bilder, informiere dich selbst zu dem Thema und beantworte Fragen deines Kindes.
Je mehr spielerische Bildungsangebote du deinem Kind bietest, desto besser entwickelt es sich in den Bereichen Sprache, Motorik und Wahrnehmung. Somit kann das Kind gute Grundlagen mit in die Schule nehmen. Singen, Vorlesen, Puzzeln, Malen, kulturelle Aktivitäten wie Museums- und Theaterbesuche, dies alles fördert dein Kind. Viel mehr als die Kinder zu zwingen, Aufgaben strikt zu üben. Auch Drohung, bei schlechten Ergebnissen Strafen zu vergeben oder bei guten Ergebnissen zu belohnen sind keine nachhaltigen, pädagogischen Mittel.

Natürlich wirkt positive Verstärkung wie Loben oder Belohnen motivierend. Belohnungen sollten jedoch nicht der einzige Antrieb fürs Lernen sein. Ähnlich ist es mit Bestrafungen. Wir können Kindern vermitteln, dass jeder Mensch (auch wir) Konsequenzen für das eigene Verhalten erlebt. So kann es bereits im jungen Alter verstehen, dass es selbst Verantwortung trägt. Zusätzliche Bestrafungen oder Drohungen wie Hausarrest und Ähnliches sind kontraproduktiv.

Wichtig für eine erfolgreiche Grundschulzeit ist der Kontakt zu den Lehrkräften. Eine gute Zusammenarbeit und Absprachen werden Früchte tragen. Deswegen ist es schön, eine auf Vertrauen basierende Beziehung zu der Schule und den Lehrern zu pflegen. Vor allem Lernentwicklungs-Gespräche können Eltern Auskunft darüber geben, in welchen Bereichen das Kind noch Unterstützung braucht. Im nächsten Schritt muss man sich dann überlegen, wie man das Kind dazu motiviert, in diesem Bereich Übungen zu machen. Manchmal reicht es, wenn man täglich zehn Minuten an einer Sache übt. Diese Übung sollte jedoch freiwillig sein. Bei Bedarf kann sich Nachhilfe lohnen, wobei es in der Grundschulzeit in meinen Augen eine Ausnahme sein sollte. Nachhilfe ist keine Dauerlösung sondern eher ein gutes Mittel, um Kleinigkeiten zu wiederholen und dem Kind einen Lernschubs zu geben.

Von Bedeutung ist zudem, dass die Grundschüler nach der Schule eine schöne Zeit zu Hause haben. Ein Zuhause, in dem sie Liebe und Anerkennung unabhängig von Leistungen erfahren. Genug Bewegung, ausreichend Schlaf und gesunde Mahlzeiten liefern die Grundlage für eine gute Entwicklung. Das sind die besten Grundlagen, die sie in die Schule mitnehmen können.

5 Tipps für eine stressfreie Grundschulzeit.

1. Kein Leistungsdruck
2. An Interesse und Fragen des Kinds andocken. Nicht auf Leistungen fixiert sein.
3. Bildungsangebote mit und durch Spiel/Spaß schaffen.
4. Guten Kontakt und Vertrauen zu der Schule / zu den Lehrern pflegen und gemeinsam arbeiten.
5. Ein gutes Zuhause schaffen: Bindung zum Kind, Bewegung, Schlaf, Ernährung und eine harmonische Atmosphäre.

Ganz wichtig ist es, geduldig zu sein, die Familie, das Kind nicht wegen schulischen Gründen stressen. Wer einmal in die Stressfalle Schule tappt, wenn „Schule “ einmal zum Problemthema wird, dann kommt man schwer wieder aus diesem Thema heraus.[:en]Der Start in die Schule ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Es ist wichtig, dass die kleinen Neulinge gut in der Schule ankommen und eine schöne Grundschulzeit genießen können. Was wir als Eltern tun können, damit die Vorfreude auf die Schule sich in eine durchgängige Freude am Lernen entwickelt, dieser Frage habe ich versucht nachzugehen.

Die Erfahrungen in der Grundschulzeit können die gesamte Einstellung zur Schule für das ganze Leben prägen. Die Schule ist nach der Familie die wichtigste Sozialisationsinstanz, der die Persönlichkeit prägt.

Lehrer und Eltern tragen Verantwortung und sollte die Kinder, vor allem, in der Grundschulzeit richtig begleiten.

Was Eltern tun können, damit ihre Kinder die Freude an der Schule nicht verlieren.

Die Schule sollte ein Ort sein, an dem Kinder sich individuelle entwickeln und entfalten können und dort abgeholt werden, wo sie stehen.

Die erste goldene Regel für motivierter Schülerinnen und Schüler ist, dass sie keinem Leistungsdruck ausgesetzt sind. Wenn Eltern spüren lassen, dass ihnen die Leistung des Kindes sehr wichtig sind, entwickeln Kinder Ängste ihre Eltern zu enttäuschen oder ihre Liebe zu verlieren. Achte darauf, dass sich dein Kind im eigenen Tempo entwickelt und stetig weiterkommt. Zu hohe Erwartungen bewirken in der Regel Druck beim Kind und können schlechte Folgen haben. Es geht in der Schule nicht, um Leistungen sondern darum die natürliche Lernfreude des Kindes zur stillen.

Bildunsgorientierte Eltern haben oft das Bedürfnis ihre Kinder außerhalb der Schule zu fördern. Dabei sollte es nicht darum gehen durchgehend zu Pauken und Arbeitsblätter abzuarbeiten. Lernen ist nicht an Fächer, Zahlen oder Buchstaben gebunden. Richte dich an den Interessen deines Kindes. Welche Themen, welche Fragen beschäftigen aktuell dein Kind? Finde zu diesem Thema Bücher, Bilder, informiere dich selbst zu dem Thema und beantworte Fragen deines Kindes.
Je mehr spielerische Bildungsangebote du deinem Kind bietest, desto besser entwickelt es sich in den Bereichen Sprache, Motorik und Wahrnehmung. Somit wird es ein Kind, die gute Grundlagen mit in die Schule nimmt. Singen, Vorlesen, Puzzeln, Malen Kulturelle Aktivitäten, wie Museums- und Theaterbesuche, dies alles, fördert dein Kind. Viel mehr als die Kinder zu zwingen Aufgaben strikt zu üben. Auch Drohung bei schlechten Ergebnissen Strafen zu vergeben oder bei guten Ergebnissen zu belohnen sind keine nachhaltigen, pädagogischen Mittel.
Natürlich wirkt positive Verstärkung, wie Loben oder Belohnen, motivierend. Belohnungen sollten jedoch nicht der einzige Antrieb fürs Lernen sein. Ähnlich ist mit Bestrafungen. Wir können Kindern vermitteln das jeder Mensch (auch wir) Konsequenzen für das eigene Verhalten erlebt. So kann es bereits im jungen Alter verstehen, dass es selbst Verantwortungen trägt. Zusätzliche Bestrafungen oder Drohungen, wie Hausarrest und Ähnliches sind kontraproduktiv.

Wichtig für eine erfolgreiche Grundschulzeit ist der Kontakt zu den Lehrkräften. Eine gute Zusammenarbeit und Absprachen werden Früchte tragen. Deswegen ist es schön eine auf vertrauen basierte Beziehung zu der Schule und den Lehrern zu pflegen. Vor allem Lernentwicklung-Gespräche können Eltern Auskunft darüber geben, in welchen Bereichen das Kind noch Unterstützung braucht. Im nächsten Schritt muss man sich dann überlegen, wie man das Kind dazu motiviert in diesem Bereich Übungen zu machen. Manchmal reicht es, wenn man täglich zehn Minuten an einer Sache übt. Diese Übung sollte jedoch freiwillig sein. Bei Bedarf kann sich Nachhilfe lohnen, wobei es in der Grundschulzeit in meinen Augen eine Ausnahme sein sollte. Nachhilfe ist keine Dauerlösung sondern eher ein gutes Mittel, um Kleinigkeiten zu wiederholden und dem Kind ein Lernschubs zu geben.

Von Bedeutung ist zudem, dass die Grundschüler nach der Schule eine schöne Zeit zu Hause haben. Ein Zuhause, in dem sie Liebe und Anerkennung, unabhängig von Leistungen, erfahren. Genug Bewegung, ausreichend Schlaf und gesunde Mahlzeiten liefern die Grundlage für eine gute Entwicklung. Das sind die Besten Grundlagen, die sie in die Schule mitnehmen können.

5 Tipps für eine stressfreie Grundschulzeit.

1. Kein Leistungsdruck
2. An Interesse und Fragen des Kinds andocken. Nicht an
Leistungen fixiert sein.
3. Bildungsangebote mit und durch Spiel/Spaß schaffen.
4. Guten Kontakt und Vertrauen zu der Schule/ zu den Lehrern
pflegen und gemeinsam Arbeiten.
5. Ein gutes Zuhause schaffen: Bindung zum Kind, Bewegung,
Schlaf, Ernährung und eine harmonische Atmosphäre.

Ganz wichtig ist es geduldig zu sein, die Familie, das Kind nicht wegen schulischen Gründen stressen. Wer einmal in die Stressfalle Schule tappt… Wenn „Schule “ einmal zum Problemthema wird, dann kommt man schwer wieder aus diesem Thema heraus.

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Salam und hej! Ich bin Hilal.  Ich jongliere zwischen Mutterdasein und Studium/ Beruf. Switche von einer Sprache in die Andere. Schreite zwischen den verschiedenen Kulturen, von denen ich geprägt bin. Erkunde gerne fremde Länder. Aber das Wichtigste: Ich schreibe leidenschaftlich gerne. Vor allem für das Basma Magazine. Alles über Familie, die Mutterrolle, Erziehung und Schule liegen, als baldige dreifach Mama und gelernte Lehrerin, in meinen Lieblings-Themengebieten.  Wenn ich und meine Kinder mal nicht unterwegs sind in den Spielplätzen sowie Parks, der wunderschönen Stadt Hamburg... Wenn grad kein arabisch- türkisches Familienessen ansteht und der Haushalt gemacht ist...Dann schreibe ich als Hobby für mein persönliches Glückskindsblog.