Der Saisonkalender im Februar gibt auf den ersten Blick vielleicht nicht viel her, aber das täuscht. Zugegeben, beim Obst müssen wir uns noch etwas gedulden, bis es auch durch heimische Früchte wieder abwechslungsreicher wird, aber beim Gemüse hat der Februar doch noch einiges an Lagerware zu bieten.
Unsere 3 saisonalen Februar Superfoods wollen wir euch heute schmackhaft machen : Pastinake, Schwarzwurzel und Topinambur.
Wurzelgemüse sind im Februar ganz vorne mit dabei. Viele Sorten werden schnell mal übersehen oder sind einfach wenig bekannt. Dabei punkten gerade sie mit vielen positiven Eigenschaften. Wie der Name schon sagt, sind sie eigentlich Wurzeln, wachsen also unter der Erde und enthalten vergleichsweise wenig Wasser. Dafür enthalten sie lange sättigende, langkettige Kohlenhydrate und sind oft kalorienarm. Neben einer hervorragenden Nährstoffdichte spricht außerdem die große Sortenvielfalt für eine Kostprobe durch die Wurzelgemüsesorten.
Pastinake
Die Pastinake wird für die meisten erst dann zum Begriff, wenn sie sich mit dem Thema Babybrei beschäftigen. Denn da taucht dieses Wurzelgemüse als eine der ersten empfohlenen Gemüsesorten auf, was unter anderem an ihrem leicht süßlichen Geschmack und der guten Bekömmlichkeit liegt. Grund genug also, sie auch unabhängig von der Beikosteinführung in den Einkaufskorb zu legen.
Sie enthält viele Kohlenhydrate und sättigt dadurch lange und hat zudem einen vergleichsweise niedrigen Nitratgehalt. Die in ihr enthaltenen ätherischen Öle sollen außerdem eine leicht antibakterielle Wirkung haben, was in der Erkältungshochsaison Winter auch immer gern willkommen ist.
Ein paar Ideen für die Zubereitung von Pastinaken dürfen natürlich nicht fehlen:
- Pastinaken ergänzen diesen Winter Eintopf hervorragend
- Auch im Kokos Kuchen machen sich Pastinaken ganz gut
- Knusprig aus dem Ofen mit Thymian gewürzt
- Eine wärmende, cremige Pastinakensuppe ist immer eine gute Wahl
Mehr Inspiration für Pastinaken Rezepte findet ihr in unserem Februar Superfoods Ordner auf Pinterest.
Schwarzwurzel
Auf den ersten Blick ist der Name Programm: Lange, eher dünne Wurzeln mit schwarzer Schale. Doch darunter verbirgt sich das weiße Gemüse mit leicht nussigem Geschmack. Die Schwarzwurzel ist darum auch als Winterspargel bekannt und enthält viel Eisen, Kalium, Kalzium, Vitamin E und Folsäure.
Die Verarbeitung ist etwas mühsam, zudem ist es ratsam, beim Schälen eine Schürze anzuziehen. Die Schwarzwurzeln sondern nämlich einen Flecken-verursachenden Milchsaft ab, aber die Mühe lohnt sich. Schwarzwurzeln können vielseitig zubereitet werden, gebraten, gekocht, gebacken oder frittiert – da ist sicher für jeden was dabei.
- Ganz klassisch: Schwarzwurzeln in Zitronenrahm
- Im Salat mit Kaki und Pinienkernen
- Als leckeres veganes Winter Gratin mit Nüssen
Mehr Rezepte mit Schwarzwurzel findet ihr ebenfalls in unserem Februar Superfoods Ordner auf Pinterest.
Topinambur
Okay, sind wir mal ehrlich: Wer hat schonmal von Topinambur gehört oder weiß, wie diese Knolle aussieht? Wahrscheinlich nicht so viele, denn Topinambur ist eher unbekannt. Überraschen wird auch die Tatsache, dass die Knolle eng mit der Sonnenblume verwandt ist und wunderschöne gelbe Blüten ausbildet.
Dabei hat sie auch viele Parallelen zu Kartoffeln, kann aber nicht so gut gelagert werden. Sie hat einen leicht nussigen Geschmack und kann außerdem mit Reichtum an Ballaststoffen, Eisen, Kalium und Inulin bei relativ geringer Kalorienanzahl punkten.
Verzehrt werden kann sie roh oder gekocht und lässt sich dadurch vielfältig zubereiten, z.B.:
- Aus dem Ofen mit Walnüssen, Knoblauch und Salbei
- Als selbstgemachte Chips mit Meersalz
- Als leckere Zutat im Wintersalat
Und auch Ideen für die Verarbeitung von Topinambur findet ihr in unserem auf Pinterest.
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