Grüner Tipp der Woche: Plastikflaschen

Heute startet eine neue Reihe bei #basmagoesgreen. Jede Woche teilen wir mit euch einen einfachen Tipp, mit dem Du deinen Alltag etwas nachhaltiger gestalten kannst. Denn beim Thema Nachhaltigkeit und Müllvermeidung ist es wie mit den meisten Dingen: Viele kleine Schritte nach und nach bewirken mehr, als ein kurzfristiger Komplettumstieg von heute auf morgen, der auf lange Sicht nicht durchgehalten werden kann. Der heutige Tipp geht um die Vermeidung von Plastikflaschen.Zwei Liter sollen wir am Tag trinken, am besten Wasser. Zwei Drittel der Wasserflaschen, die in Deutschland verkauft werden, sind PET Flaschen, bestehen also aus Polyethylenterephthalat. Durch die 2 Millionen Einweg Plastikflaschen, die in Deutschland stündlich (!) verbraucht werden, entstehen jährlich schätzungsweise 450 000 Tonnen Kunststoffabfälle und nur aus etwa 26 % davon werden wieder neue Flaschen hergestellt. Das Recycling der Flaschen ist sehr aufwändig und verbraucht weitere Ressourcen, z.B. Erdöl (mehr über das Recycling von PET Flaschen lest ihr z.B. hier). Zudem ist es umstritten, ob sich aus den Plastikflaschen schädliche Stoffe wie Weichmacher lösen können und somit von uns aufgenommen werden. Klar ist also, dass PET Flaschen weder für unsere Umwelt, noch für unsere Gesundheit auf lange Sicht die beste Wahl sind.

Wie kommen wir nun trotzdem an unsere täglichen zwei Liter Flüssigkeit, wenn wir keine Glasflaschen schleppen wollen? Gute Nachricht für alle Sparfüchse: Die Lösung hat jeder von uns zuhause, Leitungswasser. Einige werden jetzt vielleicht sagen, dass sie das abgefüllte Wasser als hochwertiger oder sauberer empfinden. Das Argument kann ich aber entkräften, denn unser Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel und unterliegt damit strengeren Auflagen als das Flaschenwasser. Detaillierte Vergleiche zwischen Leitungswasser und Mineralwasser und wann sich letzteres wirklich lohnt findet ihr hier. Generell gilt aber: Leitungswasser ist unheimlich günstig und in keinem Fall minderwertiger als gekauftes Wasser in Flaschen. Wem sein eigenes Leitungswasser nicht schmeckt, der sollte es einmal mit einem Wasserfilter für zuhause probieren. Ich benutze z.B. diesen und bin sehr zufrieden mit dem Geschmack unseres eigentlich sehr kalkhaltigen Wassers.

Und nun kommen wir auch endlich zum Tipp, den ihr ganz einfach umsetzen könnt. Verzichtet auf den Kauf von Plastikflaschen und nutzt für unterwegs eine wieder verwendbare Flasche. Setzt dabei idealerweise auf ein langlebiges Material wie Glas oder Edelstahl, damit ihr sie möglichst lang nutzen könnt. Einige meiner Favoriten habe ich hier für euch zusammengestellt. Die Flasche solltet ihr unbedingt immer dabei haben, um den unnötigen Kauf einer Plastikflasche zu vermeiden und so Schluck für Schluck etwas Gutes für unsere Umwelt zu tun.

Trinkflaschen

1. Klean Kanteen Insulated: Diese Flasche aus Edelstahl nutze ich nun schon seit Jahren und möchte nicht mehr auf sie verzichten. Sie fasst 592 ml und durch die Isolierung sorgt sie gerade bei heißem Wetter unterwegs stets für eine wahre Erfrischung.

2. Eine gute Alternative zu Edelstahl sind Flaschen aus Glas, wie die von Soulbottles. Sie gibt es in den verschiedensten Designs und umfasst in dieser Variante 1 l.

3. Für alle, die eine kleinere Trinköffnung bevorzugen – verglichen zum ersten Modell – ist die Dora eine gute Wahl. Sie ist ebenfalls isoliert und kann dementsprechend sowohl kühl als auch warm halten. Es gibt sie in der 500 ml und 750 ml Version.

4. Hier kommt Farbe ins Spiel. Bei den Hydro Flasks mit 621 ml Füllmenge ist bestimmt auch eure Farbe mit dabei.

5. Richtig schick sind auch diese leichten 0,5 l Flaschen in Pastelltönen von 24bottles.

 

Welche Flasche ist euer Favorit und was nutzt ihr unterwegs, um stets mit Wasser versorgt zu sein? Teilt eure Favoriten unter #basmagoesgreen mit uns oder markiert uns unter @basmamagazine.

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