Wir haben uns über die Feiertage spontan entschieden, für fünf Tage nach Paris – hauptsächlich zum Disneyland – zu fahren. Hier möchte ich einen kurzen Bericht über unsere Erfahrungen mit euch teilen.
Die Nässe und Kälte hielten viele Menschen nicht davon ab, in die glitzernde und leuchtende Zauberwelt des Disneylands einzutauchen. Ganz Disneyland ist während der Feier- und Weihnachtstage besonders schön geschmückt. Im Hintergrund läuft schöne, ruhige und festliche Instrumentalmusik.
Das Disneyland Paris ist wirklich ein sehr großer Freizeitpark. Es ist in verschiedene Themen/Welten eingeteilt. Das Programm ist vielfältig. Man findet Theateraufführungen, Musikshows, Lichtershows, Disneyfiguren und vieles mehr. Der Hauptpark ist in fünf Themenbereiche aufgeteilt, die im Kern durch das große Dornröschenschloss verbunden sind. Daher lohnt es sich, ein „Drei Tages Ticket“ zu buchen. An einem Tag schafft man definitiv nicht viel. Es lohnt sich auch, vorher das Programm und den Plan zu erkunden. Wenn man nicht richtig plant, wird man auch in drei Tagen wenig schaffen und einiges verpassen.
Während unseres Aufenthaltes waren die Wartezeiten für die verschiedenen Shows oder auch Attraktionen meist sehr hoch. Zudem war es nass und kalt. Die Kinder waren ausgerüstet mit Schneeanzügen, Mützen und Schals. Die Erwachsenen dafür mit starken Nerven.
Das große Dornröschenschloss und die tägliche Parade mit all den bekannten, alten und neuen Figuren waren definitiv ein Highlight für uns alle.
Auch wenn es kitschig klingt und viel Industrie hinter Disney steckt können die meisten von uns nicht verleugnen, dass Walt Disneys Geschichten und Figuren unsere Kindheit prägten. Und weiterhin unsere Kinder prägen. Deswegen kann man behaupten, dass das Disneyland alt und jung in eine kleine Traumwelt eintauchen lässt. Es gehört zu den schönsten Freizeitsparks in Europa. Ich habe natürlich nicht alle gesehen, kann das aber trotzdem behaupten, weil das Disneyland wirklich überzeugt. Die beste Altersspanne ist meiner Meinung nach das Grundschulalter. In dieser Zeit sind die Kinder alt genug, um Figuren wiederzuerkennen und wirkliche Erinnerungen aufzubauen. Aber auch viel jüngere und ältere können bei dem vielseitigem Angebot Spaß haben.
Bei den Unterkunftsmöglichkeiten unterscheidet man zwischen Disneyland Hotels und Partnerhotels. Die Disneyland Hotels befinden sich im Park. Der größte Vorteil an diesen Hotels ist, dass man einmal durch den Eingang geht und nicht jeden Tag erneut am Eingang Schlange stehen muss. Zudem hat es viele andere Vorteile, die wir nicht genossen haben, weil wir in einem Partnerhotel waren. Die Partnerhotels sind in der Nähe vom Disneyland und kooperieren miteinander. Es fahren alle dreißig Minuten Busse zum Disneyland. Das hieß für uns: Jeden Tag einen langen Weg von den Parkplätzen zum Eingang hinter zu legen und im Anschluss in der langen Reihe zu stehen.
Die langen Schlangen gehören definitiv zum Disneyland. Damit könnt ihr rechnen und solltet damit umgehen können. Eine andere unangenehme Tatsache im Disneyland sind die hohen Preise. Popcorn und Zuckerwatte ist zum Beispiel super lecker und super überteuert zu gleich. Auch was das sonstige Essen betrifft: als „Halal Food Esser“ ist es kompliziert. Vor allem ist es einseitig! Fünf tagelang haben wir nahezu nur Pizza und Pasta gegessen.
Um die Ausgaben im Rahmen zu halten, sollte man frühzeitiges Buchen oder auch Angebote im Auge behalten. Falls man sich von langen Wegen, endlosen Reihen und den Preisen nicht die Laune verderben lässt und den Kindern und der Familie ein großen, unvergesslichen Ausflug gönnen möchte, kann man die Reise definitiv wagen.
Eure Glückskindsmutter
