Ramadan Vorfreude auf BASMA

[:de]Ramadan 2018 ist zum Greifen nahe und auch in der BASMA Redaktion hat sich die Ramadan Vorfreude längst breit gemacht. Worauf wir uns am meisten freuen und was Ramadan für uns ganz persönlich bedeutet, das verraten wir euch hier.

“Seit meiner Kindheit und solange ich mich zurückerinnern kann, ist Ramadan fester Bestandteil meines Lebens. So wie sich Kinder auf Weihnachten freuen, freute ich mich auf Ramadan. Im Laufe der Jahre hatte ich „gute“ und mal einen weniger gute Anläufe im Ramadan. Im Jahre 2016 veränderte Ramadan jedoch mein Leben. Er brachte mir sehr viel Frieden und eine Nähe zu Allah, die ich vorher nur selten erlebt hatte. Ich entschloss mich, das Kopftuch zu tragen und legte es nicht mehr ab. Vieles hat sich seitdem in mir und meinem Umfeld verändert. Und seit 2016 versuche ich, die Erfahrung im Ramadan erneut zu erleben oder sie zu verbessern. Ich freue mich und hoffe, dass ich auch dieses Jahr die Gelegenheit dazu bekommen werde.”

~ Iman: Spirit/Psychologie


„Statt unseren Bauch füttern wir unsere Seele“


“Während der Ramadanzeit spüre ich erst, was mir wirklich fehlt, was mich wirklich glücklich macht. Wann sonst ist der Mensch dankbar und glücklich über das Glas Wasser, dass er am Ende trinken darf? Ich freue mich auf eine ruhige Zeit. Eine Zeit, in der es ausschließlich um den Glauben und die Reflektion geht. Statt unseren Bauch, füttern wir unsere Seele und spüren und blicken dann, gestärkt und gefestigt, auf eine Reise zu uns selbst zurück. Ich freue mich auf die das Fastenbrechen mit der Familie, die gemeinsamen Tarawih – Gebete in der Moschee und die Erkenntnisse, die wir für die Zeit nach Ramadan mitnehmen.”

~ Latifa: Business


„Ich freue mich auf Ramadan, weil ich meinem Schöpfer wieder näher kommen möchte. Im stressigen Alltag vergisst man leicht, was in Wirklichkeit zählt und wichtig ist. Dementsprechend will ich meine Prioritäten neu organisieren. Ich bin unheimlich dankbar dafür, dieses Jahr in shaa Allah erneut diese Gelegenheit zu bekommen und möchte dieses Gefühl und Bewusstsein mit meinen Lieben teilen.“

~ Awa: Fashion


 

„Im Ramadan erstaunt mich jedes Jahr wieder die Macht der Gewohnheit. Die ersten Fastentage sind hart, die Umstellung in den Fastenmodus für den Körper, aber vor allem für den Kopf braucht seine Zeit. Doch schon am dritten Tag fällt uns das Fasten merklich leichter und geht in die Gewohnheit über. Ich merke in der Fastenzeit, was ich wirklich brauche und was Ballast ist, auf den ich verzichten kann, wo meine Abhängigkeiten sind und komme wieder ein Stück näher bei mir selbst an. Darauf freue ich mich auch dieses Jahr wieder besonders. Außerdem gefällt mir der Gedanke, mit so vielen Menschen auf der Welt im Fasten verbunden zu sein und den Ummah Gedanken zu spüren.“

~ Farina: food / basmagoesgreen


“Ich freue mich auf Ramadan, ganz besonders wegen der  Nähe zu Allah, Ruhe und vor allem der friedlichen Atmosphäre. Der Monat Ramadan macht mir bewusst, dass doch eigentlich in diesem Leben alles vergänglich ist und der Alltagsstress unser Leben nicht bestimmen darf. Wir regen uns leider im Alltag über unnötige Dinge auf und bereiten uns meist sinnlosen Stress. Wir sind viel zu beschäftigt mit dem diesseitigen Leben und vernachlässigen oder gar vergessen das Jenseits. Wie sagt man umgangssprachlich: “Komm mal ein bisschen runter”. Und genau das passiert im Ramadan auf eine nicht begründbaren Art und Weise, als würde sich die Magie des Fastenmonats von sich aus blicken und spüren lassen. Somit kann ich wieder das Schöne im Leben sehen, tiefer in meine Persönlichkeit blicken und Hoffnung & Kraft tanken. Ich freue mich sogar, mich auf das erste Glas Wasser zu freuen. Es ist nicht in Worte zu fassen, wie “nur” ein Glas Wasser wertgeschätzt wird. Unbeschreiblich!”

~ Yasemin: Fashion 


„Dieses Jahr werde ich das erste Mal nicht mein Fasten am Tisch meiner Eltern brechen und so kann ich mich nicht auf die schönen Abendstunden mit meiner Familie freuen, die den Ramadan so ausmachen. Ich freue mich aber trotzdem, nach vielen stressigen Wochen und Monaten endlich wieder zur Ruhe zu kommen. Meine weltlichen Bedürfnisse zurückzustellen, um mich wieder dem Wesentlichen zu widmen, die Nähe Gottes zu suchen und an mir zu Arbeiten.“

~ Naz: Fashion


„Ich freue mich auf die Ruhe, Gelassenheit, Liebe und vor allem auf die spürbare Nähe zu unserem Schöpfer.“

~ Hasania: Chefredakteurin


„Der Ramadan eröffnet die Türen zum Paradies. Er eröffnet die Tür zu der Reise in unser Inneres. Der Ramadan gibt uns die Chance, vieles Unwichtige abzuschalten, das Wesentliche zu sehen, zu fühlen und zu denken. Eine 29-30 tägige Reise mit Hürden und Herausforderungen. Mit Chancen und Glücksmomenten.

Ich freue mich dieses Jahr besonders, diese Reise in mein Inneres einzugehen. Ich habe im Stress des Referendariats den Boden unter den Füßen verloren und brauche Kraft und Stärke von innen, um wieder fest auf den Beinen zu stehen. Ich hoffe, dass ich im Ramadan spirituelle Kraft tanke. Mit dem Gebet, dem Hunger, der körperlichen Schwäche möchte ich wieder daran erinnert werden, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben sind! Zudem freue ich mich, das Thema Ramadan mit meinen Kindern spielerisch zu thematisieren und werde versuchen, zu Hause eine Atmosphäre zu schaffen, an die sich meine Kinder hoffentlich immer erinnern werden.“

~ Hilal: Familie


„Ramadan ist wahrscheinlich die Zeit des Jahres, in der Muslime die meisten Vorsätze aufstellen – dicht gefolgt von Neujahr versteht sich. Auch wenn jeder Tag eine Gelegenheit ist, um sich zum Positiven zu ändern, ist es dennoch schön zu hören, dass dieser Monat es schafft, in so ziemlich jedem von uns zumindest eine Intention zur positiven Veränderung anzuregen!

Ich freue mich jedes Jahr auf’s Neue, festzustellen, wie leistungsfähig der Mensch geschaffen ist und wünsche mir, die antrainierten guten Angewohnheiten über die anderen Monate auch beibehalten zu können. Ich erhoffe mir für dieses Jahr, an bescheideneren Festmahlen zum Fastenbrechen zu sitzen und diese mit mehr Großzügigkeit für unsere Nächsten zu kompensieren oder auch mal mit denjenigen beisammen zu sein, die oftmals in Vergessenheit geraten.

Möge dieser Monat nicht trotz, sondern besonders wegen seiner Hürden uns allen jetzt schon gesegnet sein!“

~ Nur: Lifestyle

 

Worauf freut ihr euch im Ramadan am meisten? Teilt eure Vorfreude mit uns unter #basmadan oder markiert uns mit @basmamagazine .[:]

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