Werdende Eltern freuen sich meist aus tiefstem Herzen auf das, was bald auf sie zukommt. Jedoch haben sie gleichzeitig viel vorzubereiten und sind dementsprechend oft gestresst. Ein Babymoon ist daher der perfekte Urlaub, um sich für die aufregende und kommende Zeit zu erholen.
Babymoon, was ist das?
Der Honeymoon beziehungsweise die Flitterwochen sind jedem ein Begriff. Hier geht es darum, sich von den stressigen Hochzeitsvorbereitungen zu erholen und die Zweisamkeit zu genießen. Beim Babymoon, der letzten Reise vor dem Elternwerden, läuft das Prinzip auf ähnlicher Art ab. Nur sammeln hier angehende Mamis und Papis Energie, bevor sie den neuen Lebensabschnitt begrüßen.
Bevor ihr euch jetzt an den Rechner setzt und eine Reise bucht, beachtet folgende Punkte.
Tipps vor dem Babymoon:
1. Vor der Buchung solltet ihr auf jeden Fall den Rat des Frauenarztes einholen. Vermeidet eventuell Flüge, falls eine Risikoschwangerschaft bestehen könnte! Auch lange Autofahrten sind manchmal abgeraten – daher bitte immer zuerst einen ärztlichen Rat einholen.
2. Achtet auf die Schwangerschaftswoche! Der Babymoon sollte nicht in den letzten Wochen vor der Geburt stattfinden, da es bei den Fluggesellschaften bestimmte Richtlinien gibt. So muss zum Beispiel für eine Flugreise nach der 32. Schwangerschaftswoche ein kostenpflichtiges Attest vom Arzt vorliegen, dass der Flug unbedenklich sei. Ab der 36. Schwangerschaftswoche nehmen einige Fluggesellschaften die werdende Mutter nicht mit an Bord. Informiert euch vor dem Buchen bei der jeweiligen Fluggesellschaft!
3. Vor allem bei einem längeren Flug oder einer längeren Autofahrt eignen sich Kompressionsstrümpfe. Diese vermindern die Gefahr von Krampfadern und geschwollenen Füßen.
4. Wenn wir schon von geschwollenen Füßen sprechen: Achtet beim Buchen des Babymoons darauf, dass das Wetter am Zielort nicht zu warm ist! Als schwangere Frau neigt man dazu, Wasser einzulagern – was oft bei heißem Wetter passiert. Außerdem ist man etwas schneller außer Atem als gewöhnlich. Und lange Spaziergänge in der Sonne können sehr ermüdend werden.
5. Ein Hotel mit Schwimmbad oder nah am Meer eignet sich super für Schwangere. Denn das Schwimmen ist eine der besten Sportarten für werdende Mamis. Demgemäß solltet ihr versuchen, euch auch während des Urlaubs fit zu halten. Für Hijabis hier der Tipp: Fragt vor der Buchung nach, ob das jeweilige Hotel Burkinis erlaubt – so erspart ihr euch eventuelle Enttäuschungen vor Ort.
Tipps während des Babymoons:
1. Immer eine kleine Wasserflasche und einen kleinen Snack mitnehmen! Während der Schwangerschaft ist es wichtig, viel zu trinken. Außerdem kann der Blutzuckerwert oft etwas fallen. Traubenzucker, Studentenfutter oder Datteln in der Handtasche sind daher ein klasse Begleiter.
2. Wenn ihr Ausflüge vor Ort plant, achtet darauf, dass sie nicht an verlassenen Orten enden. Wer viel trinkt, muss auch ein paar Toiletten-Pausen einlegen – als Schwangere sowieso. 😉
3. Während der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten, was ihr konsumiert. Daher solltet ihr auf einige Leckereien wie Sushi oder rohes Fleisch sowie Salate auf Märkten verzichten. Stellt sicher, dass alles gründlich gewaschen ist. So geht ihr dem Risiko einer Lebensmittelvergiftung aus dem Weg.
4. Wer schon immer mal von einem schönen Babybauch-Shooting träumt, sollte dies im Urlaub machen! Ob professionell von einem Fotografen vor Ort oder vom Liebsten mit der Handykamera: So erholt, wie im Urlaub, ist man selten und die Kulissen sind meist auch unübertrefflich.
Eins der Reiseziele, die wir euch für einen Babymoon ans Herz legen können, sind die Kanarischen Inseln. Hier herrscht vor allem im Frühling ein traumhaftes Wetter. Man ist sowohl am Meer als auch in der Nähe von wunderschönen Vulkanlandschaften, hat aber trotzdem keine allzu lange Flugreise. Auf den Fotos seht ihr einen kleinen Einblick von Lanzarote.
Habt ihr schon Kinder, aber kein Babymoon steht in Planung? Nicht traurig sein, Reisen mit Kind/Kindern ist schließlich auch machbar und wunderschön. Tipps hierfür findet ihr hier.
Wart ihr im Babymoon? Zeigt uns eure Eindrücke unter #basmatravel, eure Babybäuche unter #basmafamily und markiert das @basmamagazine bei Instagram.
