7 Tipps für das effektivere Lernen mit deinem Kind

Homeschooling hat uns gezeigt, dass es mit dem Lernen mit dem Kind gar nicht so einfach ist.

Die „Coronazeit“ war eine außergewöhnliche Zeit, die auch Familien mit Kindern, an ihre Grenzen gebracht hat. Eines der größten Herausforderungen war das sogenannte „Homeschooling“. In diesem Artikel findest du, welche Voraussetzungen den Schulerfolg deines Kindes positiv beeinflussen. Außerdem bekommst du sieben Tipps, die die Effektivität beim Lernen mit deinem Kind steigern.

Schulkinder und Eltern waren zum Teil überfordert, orientierungslos und genervt. Auch Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte hatten zu Hause im Umgang mit ihren Kindern Schwierigkeiten. Sie mögen zwar Handwerkzeug zum Thema Lernen und Erziehung gelernt haben, trotz dessen sind Menschen in diesen Berufsgruppen zu Hause in erster Linie Mensch, Mama oder Papa und stehen vor ähnlichen Situationen wie andere.

Auch ich als Lehrerin musste gemeinsam mit meiner achtjährigen Tochter zunächst einen gemeinsamen Weg finden, um in dieser Zeit zurechtzukommen. Zunächst kam mir ihr Lernstoff sehr viel vor. Es nahm den ganzen Vormittag,um mit ihr zu lernen und nebenbei musste der Haushalt laufen. Zudem mussten die beiden jüngeren Geschwister sinnvoll betreut werden.

Nachdem ich einige Maßnahmen getroffen habe und wir uns an die Situation gewohnt sind, haben wir das Schlimmste überstanden.

Ich habe aus dieser Zeit nochmal klar herausfinden können, welche Maßnahmen und Strategien beim Lernen helfen können und habe gängige Methoden und Strategien zusammengefasst, die helfen und anregen können. Vor allem Grundschülern kann man als Erwachsene beistehen und helfen.

Grundvoraussetzungen für den Lernerfolg

Die Grundvoraussetzung für das Lernen stehen unter der Verantwortung der Eltern. Vor allem in der Grundschule stehen Eltern unter der Verantwortung ihren Kindern diese Voraussetzungen zu schaffen.

Was Hänschen gelernt hat, fällt Hans noch leicht.

Ein Großteil der Synapsen bildet sich in der Kindheit und der Jugend. Aufgrund dessen sind die jungen Jahre von großer Bedeutung und sollten genutzt werden.

Das Gehirn wächst und arbeitet unentwegt und die weiche fettige Masse, die die Gehirnnerven umhüllt, das Myelin, vermehrt sich noch bis zum 20. Lebensjahr!

Nicht zu vergessen: Die Schule bzw. das Lernen sollte vor allem in der Grundschule mit positiven und schönen Erinnerungen geprägt sein. Denn diese Erfahrungen prägen nämlich unser ganzes Leben und Lernen.

Ein gutes Umfeld ist der halbe Lernerfolg

Für eine gesunde und gute Entwicklung brauchen Kinder genug Schlaf, genug Bewegung und eine gesunde Ernährung.

Feste Abendrituale und Schlafenszeiten werden die Konzentration sowie die Laune deines Kindes heben. Frische Luft und viel Bewegung wirken positiv auf die seelische, körperliche und soziale Gesundheit des Kindes! Spielplätze und Parks sind die schönsten Orte zum Zeit verbringen. 

Mit hungrigem Magen oder vollem Magen kann das Kind nicht lernen. Mit Obst und Gemüse kann man nichts falsch machen. Zudem gibt es Brainfood; mehr Informationen, Tipps und Rezeptideen findest du auf dieser Seite.

Auch wenn die Zeiten sich in den Ferien und ähnlichen Phasen ein wenig nach hinten verschieben, würde ich allen Müttern raten, die Kinder zu gleichen und zu nicht späten Zeiten schlafen zu legen.

Obst und Gemüse kann man Kindern immer wieder anbieten und probieren lassen. Für die Schule und den Park immer gesunde Snacks einpacken.

1. Ordnung und Orientierung für das effektivere Lernen

Eine feste Zeit zum Lernen gibt dem Kind Verbindlichkeit und dem Tag Struktur. So einfach es auch klingt, um zum Lernen zu kommen, sollte ein ruhiger und aufgeräumter Arbeitsplatz zu Verfügung stehen. Fester, sauberer Arbeitsplatz und vollständiges Arbeitsmaterial sind vor allem für Kinder wichtig, die sich gerne ablenken lassen.

Bild „Lernen mit Kind“ von free stock photos from www.picjumbo.com auf Pixabay

2. Motivation für das effektivere Lernen

In der Lernpsychologie unterscheidet man zwischen der inneren und äußeren Motivation.

Belohnungssysteme, Lob und Geschenke sind äußere Faktoren. Diese Reize können die Kinder reizen und motivieren.  

Kinder freuen sich über Sticker, Stempel, Murmeln oder alles andere, was ihnen den Erfolg ersichtlich macht. Erstaunlicherweise bis in die höheren Klassenstufen. Solche Belohnungssysteme kann man auch Zuhause einführen.

Etwas erfahren zu wollen, sich Ziele zu setzen, das Gefühl seine Ziele geschafft zu haben. Etwas gelernt zu haben. Das alles sind innere Faktoren, die die Kinder motivieren.

Wenn Kinder Erfolge an sich selbst sehen und merken, bekommen sie Glücksgefühle. Und eine positive Sicht auf sich und auf das Lernen. Das motiviert sie wider rum Neues auszuprobieren und steigert den Wissensdurst. Denn Kinder sind eigentlich von Natur aus lern freudig.

3. Realistische Lernziele für das effektivere Lernen

Es ist wichtig, eine Übersicht über den Lernstoff zu haben. So ist es leichter den Stoff in kleine Portionen aufzuteilen. Wenn ein Kind Schwierigkeiten in einem Bereich hat, sollte man es nicht damit überlasten. Sondern langsam aber stetig lernen, bis sich die ersten Erfolge zeigen. Nachdem man kleine Ziele erreicht hat, kann man neue Ziele setzten. So bleibt die Motivation erhalten.

4. Individuelle Lernzeit und Lerndauer für das effektivere Lernen

Wir können beobachten, zu welcher Uhrzeit unsere Kinder am besten lernen. Das Kind sollte nicht müde oder hungrig sein. Das beste Argument für eine feste Lernzeit ist, dass das Kind nach der Lernzeit, Freizeit bekommt!

Je jünger Kinder sind, desto kürzer können sie an einem Thema leise und alleine arbeiten. In der Grundschule reicht diese Spanne von zehn bis zwanzig Minuten.

5. Selbstständiges Arbeiten und die Aufgaben verstehen für das effektivere Lernen

Man kann mit Kindern üben, eigenständig zu arbeiten. Das fängt in erster Linie damit an, die Aufgabe richtig zu lesen und verstehen. Wenn Kinder noch nicht Lesen können, kann man ihnen die Aufgabe erklären.

Als Nächstes sollten die Kinder immer zunächst alleine versuchen die Aufgabe zu bearbeiten und dann, wenn es gar nicht geht, um Hilfe bitten.

Im nächsten Schritt können Kinder lernen selber Hilfsmittel zu nutzen. Ein gutes Beispiel hier für wäre das Wörterbuch. Oder in Mathe ein Zahlenstrahl.

6. Das Gelernte kurz zusammenfassen für das effektivere Lernen

Nach jeder Lerneinheit kann man sich folgende Fragen stellen: Was habe ich verstanden bzw. gelernt? Was muss ich noch üben?

Das können die Kleinsten Dinge sein, die man gelernt hat. Zum Beispiel: Heute habe ich gelernt, was die „Verliebten Zahlen“ sind.

Neues mit vorhandenem Wissen verknüpfen.

7. Üben, üben und wiederholen für das effektivere Lernen

Einige Themen in der Schule sind schlich und einfach Übungssache. Je man übt, desto besser wird man.

Kopfrechnen ist ein gutes Beispiel dafür. Man kann auch Üben welchen Artikel Wörter haben. Oder auch üben, wie einige Wörter geschrieben werden

In Fremdsprachen lernt, erweitert und festigt man neue Wörter: den Wortschatz

Positive Erfahrungen mit Schule und Lernen

Wir, als Basmateam, wünschen euch und euren Kindern viel Spaß, Freude und Leichtigkeit beim Lernen. Die Schule und das Lernen sollten Kinder nicht mit Stress und Ärger in Verbindung setzen. Deswegen sollten Eltern, je nach ihrem Kind, schauen, welche Tipps passen und welche nicht.

Schreibt und gerne auf Instagram, welche Erfolge, Probleme oder Fragen ihr zum Thema lernen habt!

Zum Thema, wie man sich außerhalb von Hausaufgaben spielerisch mit Kindern zu Hause beschäftigen kann findest du hier.

Jetzt, erstmal eine schöne Sommerferienzeit und salam!

Comments

comments