Süßkartoffeln und Schokolade? Klingt vielleicht im ersten Moment komisch, passt aber zusammen. Und das sogar ziemlich gut! Wer das nicht glaubt, sollte unbedingt dieses Rezept für super schokoladige Süßkartoffel Brownies ausprobieren.
Heute gibt es quasi sogar zwei Rezepte in einem, denn obwohl die Süßkartoffel Brownies auch alleine umwerfend lecker sind, habe ich sie mit einem veganen Schoko Frosting getoppt. Dieses Frosting wird in Zukunft ganz sicher noch oft Verwendung finden und mein bevorzugtes Rezept werden, denn man braucht nicht viele Zutaten, es ist vegan und schmeckt einfach zu gut. Man kann sogar etwas mehr machen und den Rest für ein anderes Mal einfrieren. Pur schmeckt es, wie ich finde, wie eine Mischung aus sehr schokoladigem Pudding und Mousse au Chocolat. Aber genug der Vorrede, hier kommt das Rezept.
Ihr braucht für die Brownies:
70 ml heißen Kaffee
30 gr vegane Schokolade (am besten ungesüßt)
30 ml geschmacksneutrales Öl
170 gr Süßkartoffelpüree
1 Vanilleschote
100 gr Zucker
40 gr Kakaopulver
Prise Salz
100 gr Mehl
1/2 TL Backpulver
50 gr vegane Schokolade (ungesüßt)
Eine handvoll Walnüsse
Kurz noch ein paar Informationen vorneweg. Bevor ihr mit dem eigentlichen Backen anfangt, müsst ihr die Süßkartoffel schälen, in Stücke schneiden und etwa 20-25 Minuten in Wasser kochen, bis sie weich ist. Anschließend fein pürieren und abkühlen lassen. Für die benötigten 170 gr sollte eine kleine Süßkartoffel reichen. Oder ihr nehmt eine mittlere und habt dann noch etwas Brei übrig 😉 Für die Schokolade ist es am besten, wenn ihr ungesüßte Schokolade nehmt, so könnt ihr auch am besten kontrollieren, wieviel Zucker eure Brownies enthalten. Ich habe keine ungesüßte Schokolade finden können und habe deswegen Zartbitter genommen (die ist oft vegan). So, nun gehts aber wirklich los.
1. Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Eine kleinere Auflaufform fetten und mehlen, beiseite stellen. Die 30 gr Schokolade und den heißen Kaffee zusammen in eine Schüssel geben, die Schokolade schmelzen lassen und gut verrühren, bis sie sich vollständig gelöst hat. Ich habe hier noch etwas Herbaria Gewürz „Dunkler Diwan“ hinzugegeben, ihr könnt aber nach Geschmack auch einfach etwas gemahlenen Kardamom, Nelken und Muskat hinzugeben – oder es einfach weglassen.
2. Öl, Süßkartoffelpüree, Zucker, Kakaopulver, Salz und das Mark einer halben Vanilleschote zu der Kaffeemischung geben und alles gründlich miteinander vermengen. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver vermengen und diese Mischung unter die erste heben, sodass eine einheitliche Masse entsteht. Die 50 gr Schokolade und die Walnüsse grob hacken und ebenfalls unterheben.
3. Den Teig in die vorbereitete Form geben und etwa 35-40 Minuten backen bis bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr kleben bleibt.
Nun könnt ihr eure Brownies entweder so genießen oder ihr macht noch ein zusätzliches Frosting. Da dieses etwas stehen muss, würde ich empfehlen, dieses vor den eigentlichen Brownies zu machen.
Ihr braucht für das Frosting:
1 Dose Kokosmilch
2 Tafeln Schokolade (ungesüßt)
Vanilleschote
Und so gehts:
1. Die Dose Kokosmilch über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag die feste Masse abnehmen und zusammen mit der kleingemachten Schokolade in einen Topf geben. Auf niedriger Flamme langsam erhitzen, bis die Schokolade sich vollkommen mit dem Kokosfett vereint hat. Die Flüssigkeit der Kokosmilch könnt ihr übrigens super für Smoothies verwenden. Die Schokomasse abdecken und für 3-4 Stunden in den Kühlschrank stellen, bis sie fest ist.
2. Die Schokomasse schlagen, bis sie cremig ist. Das Vanillemark unterheben und die Masse auf den Brownies verteilen. Ihr werdet in etwa die Hälfte brauchen, den anderen Teil könnt ihr für ein anderes Mal einfrieren.
Und schon habt ihr ganz wunderbare Süßkartoffel Brownies. Sie schmecken sogar noch besser, wenn sie einen Tag gestanden haben. Ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert von diesem Rezept. Sie sind supersaftig, schokoladig und machen einfach glücklich. Sie sind bisher mit die besten Brownies, die ich bisher gemacht habe und lohnen sich auf jeden Fall auch ohne Frosting.
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Alles Liebe, Farina
Dieser Artikel erschien zuerst in ähnlicher Form am 17.02.15 auf www.auftuchfuehlung.de .