Die Zeichen sind unverkennbar: Die ersten Spekulatius stehen in den Läden bereit, abends wird das Licht früher angeknipst und Kürbisse in allen Farben und Formen lachen uns auf den Märkten an. Allerhöchste Zeit für die erste Kürbissuppe des Jahres.
Für alle, die bisher noch nie selbst eine Kürbissuppe gekocht haben gibt es heute das einfachste Rezept überhaupt. Mehr als einen Kürbis, einer Zwiebel, etwas Öl und Gewürzen braucht ihr gar nicht. Ich gebe gerne noch etwas Ingwer hinzu. Er gibt der Suppe noch eine zusätzlich wärmende Note durch seine leichte Schärfe und ist in der kälteren Jahreszeit sowieso immer eine gute Wahl, denn er soll auch hervorragend gegen Erkältungen helfen und unser Immunsystem stärken. Aber wer gerade keinen Ingwer zur Hand hat, kann ihn auch weglassen und die Suppe schmeckt trotzdem.
Bei der Wahl der Kürbissorte seid ihr eigentlich frei, ich greife jedoch gerne auf den orangen Hokkaido zurück, da er nicht geschält werden muss und die Zubereitung dadurch sehr schnell ist. Aber auch mit Butternut oder Muskat Kürbissen schmeckt diese Suppe. Wer mag, kann auch noch Kartoffeln oder Karotten dazu geben. Auch mit Kokosmilch oder Sahne angereichert lässt sich das Rezept abwandeln. Aber pssst: Auch ohne weitere Zutaten ist die Kürbissuppe ein Genuss.
Ihr braucht:
1 Zwiebel
Öl
1 Hokkaido Kürbis
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Curry
Ingwer
Und so geht’s:
1. Den Kürbis waschen und halbieren. Mit einem Löffel die Kerne aus der Mitte entfernen und den Rest in Stücke schneiden. Je kleiner die Stücke sind, desto schneller ist der Kürbis „durch“ und die Suppe fertig. Die Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden.
2. Ihr könnt jedes (neutrale) Öl nehmen, das ihr gerade da habt, ich nehme gerne Kokosöl. Erhitzt dieses in einem großen, hohen Topf und dünstet die Zwiebeln darin an, bis sie glasig sind. Anschließend die Kürbisstücke dazu geben und einige Minuten mit anbraten lassen.
3. Nun soviel Gemüsebrühe in den Topf geben, bis der Kürbis mit Flüssigkeit bedeckt ist und alles so lange mit Deckel bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
4. Die Menge an Ingwer könnt ihr individuell abmessen, je nachdem wie stark und scharf die Ingwer Note sein soll. Ich mag den Ingwer Geschmack eher dezent und nehme etwa 1 cm. Das Ingwerstück schälen und in den Topf reiben, wenn der Kürbis gar ist. Die Suppe mit etwas Salz, Pfeffer und ein wenig Curry Pulver würzen und anschließend alles mit einem Stabmixer pürieren. Wer mag kann nun noch etwas Flüssigkeit dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
5. Genießen. Wer sie zum Servieren noch etwas aufpeppen will, kann einen Löffel Schmand in die Mitte geben oder mit etwas Kürbisöl garnieren.
Tipp: Lässt sich auch sehr gut auf Vorrat zubereiten und einfrieren. So ist immer eine schnelle wärmende Mahlzeit griffbereit. Eignet sich ungewürzt auch gut für kleinere Kinder und Babys.
Lasst es euch schmecken und bleibt gesund! Markiert uns beim Nachkochen gerne unter @basmamagazine oder benutzt #basmafood .
Farina