Wir sind definitiv im Oktober angekommen: Es ist morgens noch dunkel und oft auch schon ziemlich kalt. Besonders bei so einem Wetter darf das Frühstück für mich morgens gerne warm sein. Oft greife ich da ganz klassisch zu Haferflocken, die ich mit etwas Wasser und Nussmus aufkoche, aber in der letzten Zeit habe ich Hirse neu für mich entdeckt und entstanden ist ein leckerer Hirsebrei mit Cashew und Apfel.
Keine Ahnung, warum ich die Hirse jetzt so lange im Vorratsschrank stehen gehabt habe, ohne sie zu benutzen. Wahrscheinlich war ich abgeschreckt durch eine vermeintlich lange Zubereitungszeit, dabei kann man den Topf gut auf den Herd stellen und sich dann fertig machen, während die Hirse gart. Also gar nicht kompliziert oder langwierig – klappt sogar mit zwei kleinen Kindern, die morgens ebenfalls angezogen und versorgt werden wollen.
Zusätzlich steckt Hirse voller richtig guter Inhaltsstoffe wie Silizium, Eisen, Magnesium und Kalzium. Sie ist glutenfrei, leicht bekömmlich und stärkt durch ihre Mineralstoffe und Spurenelemente z.B. unsere Haare, Haut, Knochen, Nägel und Gelenke. Besonders für alle, die sich vegetarisch oder vegan ernähren ist Hirse also genau das Richtige, um rundherum gut mit Nährstoffen versorgt zu sein.
Und wer jetzt noch zusätzlich ein Argument braucht, um beim nächsten Frühstück dieses Rezept auszuprobieren: Ein warmes Frühstück ist für unseren Körper leichter zu verdauen als ein kaltes Frühstück. Das sorgt für ein angenehmeres Körpergefühl. Die Kohlenhydrate in unserem gekochten Hirsebrei halten sehr lange satt und beugen somit ein schnelles Hungergefühl vor. Probiert es selbst aus, so geht’s:
Ihr braucht für eine Portion:
50 gr Hirse
Wasser
1 EL Cashewmus
1 Apfel
Zimt
1. Hirse einmal unter Wasser abspülen und anschließend in einen Topf geben. Mit Wasser bedecken und dieses einmal aufkochen lassen. Den Herd auf niedrigste Stufe stellen, sodass die Hirse nur noch köchelt und den Topf mit einem Deckel verschließen.
2. Die Hirse sollte nun etwa 20 Minuten köcheln. Zwischendurch kontrollieren und umrühren. Wenn ihr merkt, dass zu wenig Flüssigkeit im Topf ist, dann gebt einfach noch ein wenig Wasser dazu.
3. In der Zwischenzeit könnt ihr den Apfel in kleine Stücke schneiden. Fünf Minuten bevor der Hirsebrei fertig ist, werden das Cashewmus und die Hälfte des Apfels mit in den Topf gegeben und untergerührt.
4. Nun wird getestet, ob die Hirse durch, also schön weich ist. Ist die Hirse noch ein wenig fest, dann lasst sie einfach mit geschlossenem Deckel noch ein paar Minuten ziehen.
5. Den Hirsebrei in eine Schüssel geben und mit dem restlichen Apfel und Zimt bestreuen. Wer zusätzliche Süße benötigt, der kann z.B. Kokosblütenzucker oder Agavendicksaft dazu nehmen.
Tipp: Ihr könnt auch gleich eine größere Portion zubereiten und den übrigen Teil dann am nächsten Morgen einfach nochmal ein wenig erhitzen.
Variation: Schmeckt übrigens auch sehr gut mit Birne. Und auch beim Nussmus könnt ihr natürlich auch z.B. auf Mandelmus zurückgreifen.
Wie sieht es bei euch aus, mögt ihr auch gerne Warmes zum Frühstück? Schreibt uns gerne unter @basmamagazine oder markiert uns mit #basmafood.