Es ist Ramadan und somit hält sich der langersehnte Fastenmonat auf. Das gemeinsame Fastenbrechen mit Familien und Freunden ist ein Bestandteil des heiligen Monats, das den Ramadan zusätzlich kostbar macht. Man kommt zusammen, ist in Gesellschaft, man trifft Menschen, bricht das Fasten zusammen, betet gemeinsam und fühlt sich einfach geladen mit positiver Energie und Frieden.
Doch manchmal kann es dazu kommen, dass man weit weg von der Familie, von Freunden und Bekannten ist und den Ramadan alleine verbringen muss. Und zugegeben: Während Ramadan spürt man dann die Einsamkeit etwas intensiver. Um genau dem entgegenzuwirken, haben wir zehn Hacks für euch überlegt, damit der Ramadan nicht im Alleingang vergeht.
Hack 1: Lade Freunde zum Iftar ein
Der beste Weg, um den Ramadan etwas in Gesellschaft zu verbringen, ist unter anderem, Freunde zum Iftar einzuladen. Du kannst mehrere Freunde und Bekannte an verschiedene Tage verteilt zu einem Iftar einladen. So hast du an mehreren aufeinander folgenden Tagen Menschen um dich herum. Und wer weiß, vielleicht lädt dich dann der eine oder andere Herzensmensch auch zum Iftar ein.
Hack 2: Besuche Iftars in Moschee
Fast jede Moschee bietet während Ramadan einen Iftar an. Also schnapp dir eine Freundin – muslimisch oder nicht-muslimisch – und besucht einen Iftar einer Moschee. Wenn möglich, sogar in Abwechslung. Du wirst den neuen Spirit und neue Menschen kennenlernen, wenn du so viele Moscheen deiner Stadt wie möglich besuchst. Fahr auch insbesondere in die nächstgelegene Stadt und brich dein Fasten dort.
Hack 3: Iftar Veranstaltungen deiner Stadt besuchen
Viele Hochschulen, Universitäten und Moscheegemeinden bieten ebenfalls Veranstaltungen oder Iftars an. Erkundige dich, welche Veranstaltung in deiner Stadt zu Ramadan angeboten wird. Kleiner Tipp: Open Air Iftar! Recherchiere, ob in der Umgebung ein Open Air Iftar angeboten wird. Abwechslung garantiert!
Hack 4: Organisiere einen Iftar in deiner Nachbarschaft – auch mit Nichtmuslimen
Hilfreich ist es auch, wenn du einen Iftar in deiner Nachbarschaft organisierst. So kommt zum einen die kleine Gemeinde in deiner Ecke zu einem Get-Together zusammen und zum anderen lernt man sicherlich noch neue Nachbarn kennen. Ladet hier auch ruhig nicht-muslimische Nachbarn ein und seid offen für andere Kulturen und Religionen.
Hack 5: Nimm an Taraweeh Gebeten teil
Zu Ramadan gehört auch Taraweeh dazu. Wer von euch Taraweeh betet, kann diesen auch in der Gesellschaft tun. Hier wird nochmal auch irgendwie die Wichtigkeit des Zusammenhalts und vor allem Gesellschaft hervorgerufen, findet ihr nicht auch?
Hack 6: Ramadan Ziele mit Freunden reflektieren
Viele setzen sich Ziele für Ramadan, um den Fastenmonat eingehender ausführen zu können. Statt diesen alleine durchzuziehen, kannst du mit einer Freundin oder Bekannte gemeinsam einen Plan darüber aufstellen, was und wie du diesen Monat verbringen möchtest. Auch wenn ihr jeweils in einer anderen Stadt wohnen solltet, mithilfe von FaceTime oder Video Call könnt ihr in Echtzeit live eure Ziele reflektieren.
Hack 7: Lade Konvertierte ein
Oft sind Konvertierte sehr einsam, gerade an Ramadan. Viele Muslime aus orientalischen Kulturen und Ländern haben entweder Familienmitglieder in Deutschland oder muslimische Freunde. Allerdings passiert es oft, dass konvertierte Muslime noch nicht sehr viele muslimische Freunde oder Bekannte haben, mit denen sie gemeinsam das Fasten brechen können.
Hack 8: Gebetsruf anhören
Bevor du dein Fasten brichst, höre dir den Gebetsruf an, kehre in dich zurück, sprich dein Bittgebet und breche dein Fasten. Der Gebetsruf wird deine Seele berühren und somit dir das Gefühl der Einsamkeit etwas wegnehmen.
Hack 9: Tradition wie zuhause nachgehen
Falls du nicht zu Hause wohnst, kann es hilfreich sein, wenn du die Tradition des Fastenbrechens von Zuhause in deine eigenen vier Wände transportierst. Frage dich, wie im Elternhaus das Fasten gebrochen wurde – das kann die Art des Essens sein, oder auch bestimmte traditionelle Rezepte, die nie beim Iftar fehlen dürfen. Das kann aber natürlich auch die Dekoration sein oder das gemeinsame Beten nach dem Essen. Mach dir Gedanken darüber und gehe genau so vor. Setze diese Tradition fort, in dem du es dir so heimisch wie möglich machst, um dich nicht alleine zu fühlen.
Hack 10: Beziehung zum Schöpfer aufbauen
Einer der Ziele des Ramadans ist es auch in sich hinein zukehren und die Beziehung zum Schöpfer aufzubauen. Dafür kannst du dir täglich bewusst Zeit nehmen und eine Art Meditation führen, in dem du ihn gedenkst.
Und falls ihr jemanden kennt, der*die alleine in der Stadt ist, ladet sie zum Iftar ein. Kommt zusammen und genießt den Ramadan Spirit gemeinsam. Beschenkt euch gegenseitig, definiert gemeinsame Ziele.
Welche Hacks habt ihr noch? Was tut ihr, um den heiligen Monat in Gesellschaft zu verbringen? Hinterlasst hier ein Kommentar oder schreibt uns auf Instagram mit dem Hashtag #basmaxramadan oder taggt uns mit @basmamagazine.
Wir wünschen euch einen gesegneten Ramadan.
