Liebes Ramadan Tagebuch,

endlich komme ich dazu, ein paar Worte an dich zu richten. Hatte ich mir eigentlich nicht vorgenommen zu entschleunigen? Daraus ist mal wieder nichts geworden bis jetzt. Hier noch ein wichtiges Projekt, welches ich für die Arbeit zu Ende bringen (und vor allem mit dem ich brillieren) wollte, dort braucht das eine Kind neue Schulutensilien, die anderen beiden neue Hosen: Der Älteste, weil er schon wieder über Nacht rausgewachsen ist, und die Jüngste, weil sie jetzt auch die letzte heile Hose beim Toben kaputt gemacht hat.

Ich fühle mich gefangen im Diesseits und schuldig, weil ich es nicht „weggemanagt“ kriege. Einerseits bin ich froh über die Herausforderung, denn nur, weil Ramadan ist, muss man es sich nicht ja unnötig leicht machen (übertrieben gesagt, schlafen von Suhoor bis Iftar). Mir ist es wichtig, dass der Alltag weiterläuft, nur sollte er sich um das Fasten und was damit einhergeht verteilen und nicht umgekehrt.

Aber hey, dauert es nicht im Schnitt 66 Tage, bis sich neue Gewohnheiten etablieren? Also sollte ich vielleicht mit weniger Druck anfangen, um mein Ziel, die Prioritäten neu zu sortieren, zu erreichen. Vielleicht sollte ich einfach mal den Weg dahin bewusst wahrnehmen und ein erster Schritt ist es, die Gedanken auszuformulieren und niederzuschreiben. Deswegen freue ich mich, endlich ein paar Worte an dich gerichtet zu haben, mein liebes Ramadan Tagebuch!

Bis zum nächsten Mal (inshaAllah sehr bald)!

Salam

Awa

Wie läuft Ramadan bei Euch? Teilt Eure Erfahrungen mit uns unter #basmadan oder markiert uns mit @basmamagazine.

Comments

comments