RAMADAN 2019 – Vorfreude auf BASMA

Im BASMA Team ist die Vorfreude riesengroß, denn morgen ist es tatsächlich endlich soweit: Ramadan 2019 beginnt. Die letzten Wochen haben wir uns mit euch gemeinsam auf diesem besonderen Monat vorbereitet und die Tage gezählt. Nun sind wir – wie die Perle aus unserem Titelbild auf ihrem spiralförmigem Weg – angekommen und sind inshaAllah bereit für Ramadan.
Und wie schon im letzten Jahr wollen wir mit euch teilen, worauf wir uns dieses Jahr besonders freuen.

Nura: Endlich wieder fasten!

„Ich freue mich dieses Jahr ganz besonders auf Ramadan, da ich die letzten zwei Jahre leider durch Schwangerschaft und Stillen nicht fasten konnte. Ich merke jedes Jahr, wie gut das Fasten meinem Körper und meiner Seele tut. Man betet automatisch ruhiger und konzentrierter, ich rappel mich mehr zum Quranlesen auf als sonst und allgemein spürt man die Baraka dieses Monats sehr. Ich freue mich auch schon sehr auf die kommenden Jahre, wenn ich meiner Kleinen Ramadan näher beibringen und Ramadankalender und Deko mit ihr basteln kann.“ – Nura, Food-Editor

Menna: Bewussterer und nachhaltiger Leben.

„Ramadan bedeutet nicht nur das Verbot übler Nachrede und von Morgendämmerung bis Sonnenuntergang zu fasten, wie wir ihn standardmäßig kennen. Viel mehr animiert mich dieser Monat, bewusster und nachhaltiger zu leben und über das Leben zu reflektieren. Wofür wir dankbar sind, wie wir eine bessere Version von uns etablieren können. Wir hetzen durch die Tage und vergessen dabei, vorsichtiger mit uns umzugehen, während Stunden und Minuten ihre Bedeutung verlieren. Weil ich eine nachdenkliche Person bin und die Zeit rasant an uns vorbei rennt, harmoniert Ramadan die Chance, sich seinem Schöpfer zu nähern und spirituell zu wachsen. Was für viele selbstverständlich ist, so lernen wir, jede Kleinigkeit wertzuschätzen.
Ich freue mich, den Fastenmonat gemeinsam mit meiner Familie zu verbringen und dass mich der Ramadan den richtigen, geraden Weg leitet. Und natürlich auch auf die Taraweeh-Gebete – trotz meiner Agora- und Klaustrophobie.“ – Menna, Lektorin

Farina: Die Pause-Taste drücken.

„Ich habe besonders bei meiner ältesten Tochter gemerkt, dass sie Ramadan in diesem Jahr viel bewusster wahrnimmt, als noch im letzten Jahr. Sie zählt schon seit Wochen die Tage und kann es kaum erwarten; ihre Vorfreude ist ansteckend! Ich habe mit ihr die Wohnung dekoriert und wieder vermehrt Bücher rund um Ramadan mit ihr und ihrer Schwester gelesen.
Für mich selbst hoffe ich für Ramadan 2019, innerlich wieder etwas mehr zur Ruhe zu kommen und öfter mal die Pause-Taste zu drücken. Mich mehr auf Wichtiges zu fokussieren und Zeit für das Innehalten zu haben.
Außerdem hat sich unser muslimischer Freundeskreis erweitert, weshalb wir dieses Jahr öfter Gäste zum Iftar haben und sein werden. Auf diese besondere, gemeinsame Zeit freue ich mich auch sehr.“ – Farina, Editor für food, family und BASMA goes green

Urooba: Neue Energie durch Taraweeh.

„Das Schöne an Ramadan ist, dass die Mehrheit versucht – trotz stressigem Alltag – sich Zeit zu nehmen für seine Gebete, in die Moschee zu gehen und seinem Schöpfer näherzukommen. Worauf ich mich am meisten freue, ist das tägliche Abendgebet Taraweeh in der Moscheegemeinschaft. Auch wenn es nach einem langen Tag anstrengend ist in die Moschee zu gehen, verspüre ich jeden Abend eine magische Energie, die einen Kraft gibt und zutiefst erfüllt.“ – Urooba, Psychologie

Naz: Mehr Auszeiten im Alltag.

„Komisch. Wenn ich mir meine „Ramadan-Vorsätze“ fürs letzte Jahr anschaue, merke ich, wie sehr sich mein Leben im letzten Jahr verändert hat und was gleich geblieben ist. 
Auch dieses Jahr werde ich mir vornehmen etwas mehr Auszeit aus meinem sehr vollgepackten Alltag zu nehmen und zur Ruhe zu kommen. Vielleicht klappt es dieses Mal besser.“ – Naz, Fashion
 

Mariam: Dankbarkeit und Wertschätzung.

„Ich freue mich auf Ramadan, weil man in diesem Monat ganz besonders die Nähe zu seinem Schöpfer spürt. Man lernt, die Welt mit einer anderen Perspektive zu sehen und die Zeichen Allahs wahrzunehmen, sowie auch in allem etwas Positives zu erkennen. Im Ramadan erfahren wir Dankbarkeit auf einer ganz anderen Ebene und werden uns so bewusst, dass wir viel mehr Dinge im Leben haben, wofür wir dankbar sein können, anstatt Undankbarkeit zu zeigen. Wir lernen, Menschen, Dinge, Essen und selbst ein einfaches Glas Wasser wertzuschätzen. Im Ramadan versuchen wir, achtsamer zu leben und merken so, was wirklich das Wesentliche im Leben ist.
Außerdem freue ich mich ganz besonders auf das Gemeinschaftsgefühl, mit welchem uns dieser Monat bereichert und dadurch Menschen zusammenbringt.“ – Mariam, Creative Editor (Grafikdesignerin)

Fatma: Das Beste aus mir holen.

„Ich bin sehr aufgeregt, wie Ramadan dieses Jahr für mich verlaufen wird. Da ich die letzten drei Jahre nicht fasten konnte (zwei Schwangerschaften inklusive Stillzeit), habe ich mich dieses Jahr schon monatelang mental darauf vorbereitet. Die Freude, die ich verspüre, endlich wieder fasten zu können, ist immens. Meine Tochter stellt mir auch ständig die Frage, wann der ‚Ramadan‘ endlich zu Besuch kommt. Mir ist es wichtig meine Kinder – hier im Speziellen meine Tochter – von Anfang an zu involvieren. Indem ich versuche, ihr so weit es geht die Bedeutung vom Ramadan zu vermitteln und mit einer gewissen Spannung und Vorfreude dem Monat entgegenzufiebern. Wir basteln, haben auch einen Kalender zusammen erstellt und ich werde versuchen, ihr in diesem Monat einiges in Bezug auf die Religion beizubringen (arabisches Alphabet und Suren lernen).
Aber besonders freue ich mich, dass ich versuche, bewusster und nachhaltiger zu leben und mich spirituell zu konzentrieren. Der Ramadan motiviert mich immer, das Beste aus mir zu holen, was zur Folge hat, dass ich dadurch positive Energie gewinne.“ – Fatma, Editor für family und Lifestyle

Arzu: Fokus neu setzen.

„Ich freue mich auf Ramadan, weil ich jedes Jahr wieder an Kraft, Bewusstsein und Dankbarkeit gewinne. In dieser Zeit denke ich viel über meine Werte und Entscheidungen im vergangenen Jahr nach. Ich reflektiere, in welchen Bereichen ich mich von Gott entfernt habe und in welchen ich ihm näher gekommen bin. Es ist ein Monat, indem ich unglaublich wachse und an Bewusstsein für meine Taten und ihre Folgen gewinne. Ich setzte meinen Fokus neu und merke jedesmal wieder, wie einfach es dadurch wird, Ziele zu erreichen und inneren Frieden zu finden.“ – Arzu, Psychologie

Quelle: Pixabay

Taiss: Reflexion und Nächstenliebe.

„Ramadan bedeutet für mich Nächstenliebe, Reflexion, Selbstdisziplin und besonders viel Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Durch die langen Fastentage kommen leider das gegenseitige Besuchen und Einladen zu kurz und das Taraweeh-Gebet vermisse ich auch. Umso mehr freue ich mich, mit meiner kleinen Familie unsere ‚eigene‘ Ramadan Tradition zu entwickeln und in den kommenden Jahren meiner kleinen Tochter den Ramadan auf schöne Art und Weise näherzubringen.“ – Taiss, Editor für family und food

Awa: Entschleunigung und Refokussierung.

„Und wieder ist ein Jahr vergangen… beim Durchlesen meiner guten Vorsätze für Ramadan im vergangenen Jahr fällt mir auf, dass der Alltagsstress schnell wieder Einzug gefunden hat, und ich mich (mal wieder) nach einer Entschleunigung und Refokussierung sehne. Ich freue mich, diesmal gezielt Routinen und Rituale mit meiner Familie zu erleben. Mein Mann und ich haben uns hierzu nämlich im Vorfeld Gedanken gemacht, wie wir unsere Kinder besser einbinden können. So hoffe ich, dass – selbst wenn ich im nächsten Jahr wieder im Stress bin – ich somit zumindest langfristig etwas Positive bewirke. Das würde mich wirklich freuen!“ – Awa, Editor für Fashion

Sena: Ein Monat nur für Achtsamkeit.

„Ich liebe die Bedeutung hinter der Fastenzeit. Denn sie erinnert mich daran, dankbar für alles zu sein, was ich habe; auf meine Mitmenschen zu achten; Almosen zu geben und nicht verschwenderisch zu sein. Ich freue mich für die neue Gelegenheit, Menschen zu erzählen, was für eine wunderschöne metaphorische Bedeutung hinter Ramadan steckt. Dass es sich nicht nur ums nicht Essen, Trinken usw. dreht, sondern um weitaus mehr. Es ist wunderbar, einen gesamten Monat nur für Achtsamkeit zu haben.
Ich muss leider aber auch zugeben, das ich Ramadan immer mit Angst und gemischten Gefühlen beginne. Es ist eine riesige Herausforderung für mich, zu fasten, aber auch dafür bin ich dankbar. Denn ich lerne jedes Jahr von Neuem, loszulassen, etwas was in unserer Massenkonsumgesellschaft nicht einfach ist.“ – Sena, Editor für Travel und Lifestyle

Hasania: Neues Wissen aneignen.

„Ramadan, ein Monat, den nur jemand versteht, der ihn in seiner ganzen Vielfalt und Blüte erleben darf. Die einzige Chance im Jahr, auf den Standby Knopf zu drücken und seinen Alltag an Ramadan anzupassen. Und nicht wie sonst, im stressigen Alltag zu vergessen, was wirklich zählt.
Meine Priorität für diesen Ramadan ist, mir neues Wissen anzueignen und diesen Monat in seiner vollen Blüte zu genießen. Ob ich das hinkriege oder nicht, könnt ihr dann im BASMA Team Ramadan Tagebuch nachlesen. Ich freue mich so sehr auf die spürbare Nähe zu unserem Schöpfer, die langen Gebete, die Abendstunden mit meiner Familie und eine Stimmung, die voller Spiritualität und Barmherzigkeit ist. Nutzt diesen Monat, verzeiht einander und tut Gutes.“ – Hasania, Chefredakteurin

Worauf freut ihr euch dieses Jahr besonders? Teilt es mit uns unter #BASMAxRamadan oder markiert uns mit @basmamagazine .

Comments

comments