Na, habt ihr auch langsam genug von der kalten Jahreszeit? Ich kann es gar nicht mehr abarten, bis der Frühling und steigende Temperaturen den nasskalten Schneeregen ablösen. Bis es aber soweit ist überbrücke ich die Zeit mit wärmenden Gerichten. Ich esse gerne schon morgens etwas Warmes, wie einen leckeren Porridge, habe aber in der Früh nicht immer genügend Zeit. Also müssen spätestens Mittags oder Abends etwas her, dass mich auch von innen richtig aufwärmt, z.B. eine leckere Suppe. Sie lassen sich ganz flott selbermachen und wer das einmal getan hat lässt das nächste Mal sicher die Hände von dubiosen Tütensuppen. Frisch und selbstgekocht ist geschmacklich einfach nicht zu übertreffen.
Nach einem langen Tag in der Bibliothek, an dem die Sonne gar nicht richtig rauskommen durfte, hatte ich vor Kurzem richtig Appetit auf eine tolle Kartoffelsuppe. Also habe ich, sobald ich zuhause war,schnell eine Suppe gemacht, die mich geschmacklich wirklich umgehauen hat. Und da sie so lecker war, möchte ich das Rezept natürlich auch mit euch teilen.
Ihr braucht (für 4 große Portionen):
1 Zwiebel
300 gr Suppengemüse (z.B. 100 gr Karotten, 100 gr Knollensellerie, 1 Stange Porree)
2 TL Kokosöl
500 gr Kartoffeln
700 ml Wasser
2 TL Gemüsebrühe
Pfeffer, Salz
1 Prise Muskat
Petersilie (frisch oder gefroren)
Und so gehts:
1. Zwiebel schälen und fein hacken. Das Suppengemüse schälen und ebenfalls in möglichst kleine Stückchen schneiden (so ist es schneller gar). Kokosöl in einem ausreichend großen Topf erhitzen und die Zwiebel und das Suppengemüse darin etwa 5 Minuten dünsten.
2. Währenddessen die Kartoffel schälen und in möglichst kleine Würfel schneiden. Diese zu dem gedünsteten Gemüse geben, mit Wasser, Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer aufgießen und bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln durch sind.
3. Nun noch mit Muskat würzen und nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit dem Pürierstab einmal gut durchpürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Nach Bedarf noch etwas Flüssigkeit zugeben. Petersilie fein hacken, Suppe in tiefe Teller oder Schüsseln geben und mit der Petersilie bestreuen. Genießen.
Übrigens, wenn ihr einen Mixer zuhause und keine Lust auf viel Schnibbelei habt, dann könnt ihr das Gemüse und die Kartoffeln auch kurz darein geben und in kleine Stücke hacken lassen. So müsst ihr nicht lange schneiden und habt tolle kleine Gemüsestücke, die viel schneller gar sind, als wenn ihr sie so kochen würdet. Die Kartoffelsuppe wird super cremig und das ganz ohne Sahne etc.. Am besten kocht ihr gleich eine größere Menge und habt dann auch die nächsten Tage noch eine tolle Suppe zuhause, die ihr euch ganz schnell warm machen könnt und die euch das graue Wetter draußen sofort vergessen lässt.
Seid ihr auch so große Suppenfans? Oder was ist bei diesem Wetter euer Soulfood? Markiert uns gerne mit #basmafood oder @basmamagazine.
Dieser Artikel erschien in ähnlicher Form zuerst am 17. Dezember 2015 hier.