[:de]Hand aufs Herz: Wer von euch hat schonmal Rhabarber gekauft und zubereitet? Ich gebe zu, bis vor ein paar Jahren war Rhabarber für mich das, was in meiner Kindheit in unserem Garten wucherte und wir aus Spaß roh gegessen haben – egal wie sauer er war. Irgendwann habe ich mich dann mal wieder an ihn heran gewagt und eine Rhabarber Schorle probiert. Und wurde positiv überrascht. Mit diesem Rezept für Rhabarber Sirup könnt ihr dieses erfrischende Getränk auch zuhause und selbstgemacht genießen.
Rhabarber ist zwar streng genommen ein Gemüse, wird aber hauptsächlich süß verzehrt. Er ist ein typisches Frühjahrsgemüse und enthält viel Vitamin C und Kalium, dafür sehr wenig Fett. Es gibt grünen und roten Rhabarber, je roter die Stangen sind, desto weniger sauer sind sie. Für unseren Rhabarber Sirup eignet sich roter Rhabarber besser, aber auch grüner kann verwendet werden. Durch die Zugabe von ein paar Beeren enthält er trotzdem eine tolle rote Farbe.
Zutaten für ca. 1 Liter Sirup:
750 gr frischer Rhabarber
1 Handvoll Himbeeren
1 frische Zitrone
150 gr Zucker
500 ml Wasser
Und so gehts:
1. Den Rhabarber gut waschen und ungeschält in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit dem Wasser und den ebenfalls gewaschenen Himbeeren in einen Topf geben und aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten kochen lassen, dabei regelmäßig umrühren.
2. Den Topfinhalt durch ein Sieb geben, mit einem Löffel ausdrücken und die Flüssigkeit auffangen. Die Flüssigkeit wieder in einen Topf geben. Die Zitrone auspressen und den Saft zusammen mit dem Zucker ebenfalls in den Topf geben. Nochmal aufkochen und dann für etwa 5 Minuten köcheln lassen.
3. Noch heiß in saubere Flaschen füllen und mit einem Deckel verschließen. Kurz kopfüber stehen lassen und dann auskühlen lassen.
4. Für eine Rhabarber Schorle einfach den abgekühlten Sirup in Mineralwasser geben und genießen. Die Menge könnt ihr variieren, je nachdem, wie süß die Schorle sein soll.
Variation: Statt Himbeeren können natürlich auch Erdbeeren genommen werden – egal ob tiefgekühlt oder frisch. Sie sorgen zusätzlich für die schöne rote Farbe des Sirups. Wer mag kann im ersten Schritt zudem noch eine aufgeschnittene Vanilleschote mit kochen.
Tipp: Der Sirup lässt sich in einer hübschen Flasche auch sehr schön verschenken. Und die ausgedrückte Rhabarber Masse bitte nicht wegschmeißen. Auch sie lässt sich noch für einen Kuchen, Marmelade oder Kompott weiterverarbeiten.
Habt ihr schonmal Rhabarber Schorle getrunken? Teilt eure Frühlings-Erfrischungen mit uns unter #basmafood oder markiert uns unter @basmamagazine .[:]
