November Superfoods

Zugegeben, der November neigt sich schon langsam dem Ende zu und der letzte Monat des Jahres steht unmittelbar bevor. Dennoch wollen wir es uns nicht nehmen lassen, unsere Top 3 saisonalen Obst und Gemüse Superfoods auch für den Monat November vorzustellen: Quitte, Grünkohl und Feldsalat.

Quitten

Quitten gehören zu den eher unbekannteren heimischen Obstsorten. Man kennt sie auch unter ihrem Spitznamen „Baumwollapfel“, den sie ihrem leichten Flaum zu verdanken hat. Es gibt – je nach Form der Frucht – Apfel- und Birnenquitten. Ihr Fruchtfleisch ist roh hart und sauer, weshalb sie nur gekocht verzehrt werden. 


Quittenbäume gehören oft zu denen, die nicht abgeerntet werden, da viele Menschen einfach nicht wissen, wie sie die Früchte verarbeiten sollen. Das ist sehr schade, denn sie sind sehr gesund. Sie enthalten mehr Vitamin C als Äpfel, außerdem u.a. Zink, Kalium, Eisen, Natrium und Folsäure.


Sehr interessant auch: Aus den Samen der Quitten lässt sich ein tolles Hausmittel gegen Halsschmerzen, Bronchitis und Magen- Darm Entzündungen machen. Das Vorgehen ist ganz einfach: Die Samen werden mit der achtfachen Menge Wasser vermengt und eine Viertelstunde stehen gelassen. Es entsteht eine schleimige Flüssigkeit die nun innerlich bei den genannten Beschwerden, aber auch äußerlich bei trockener (Kopf-)Haut angewendet werden kann. Aber aufpassen: Die Kerne selbst sollten wegen der in ihnen enthaltenen Blausäure nicht zerkaut oder geschluckt werden.


Wer nun aber noch keine Idee hat, was er mit seinen Quitten anfangen kann, hier ein paar Ideen:

  • Quitten – Gelee, eine leckere Abwechslung zur Erdbeermarmelade
  • Quittenhonig, zur Stärkung des Immunsystems
  • Gefüllte Rote Beete mit Linsen und Quitten, ein Augenschmaus
  • Safarjalia, ein herzhafter Eintopf aus Syrien, Rezept nächste Woche auf BASMA

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Grünkohl

Grünkohl war für mich lange Zeit der Inbegriff von der Art Winteressen, was ich überhaupt nicht mochte. Gottseidank hat sich mittlerweile herausgestellt, dass ich einfach keine Ahnung gehabt habe, wie vielfältig Grünkohl zubereitet werden kann und wie lecker er ist. So freue ich mich seitdem, wenn ich den ersten heimischen Grünkohl auf dem Markt oder in meiner Biokiste finde und habe ihn den Winter über eigentlich immer zuhause. Ich bewahre ihn entweder im Kühlschrank auf oder stelle die Stängel in ein Glas Wasser, damit er frisch bleibt.
Mittlerweile hat sich der Ruf von Grünkohl nicht nur bei mir gewandelt, unter dem englischen Namen „Kale“ ist er schon länger als Superfood bekannt, nicht ohne Grund. Er ist an sich kalorienarm, dafür aber ballaststoffreich und hält lange satt. Außerdem ist Grünkohl reich an Vitamin A, E und C, sowie Kalzium und Eiweiß.
  • Winterlicher Eintopf mit Ofengemüse und Grünkohl, schön wärmend
  • Grüner Smoothie, der gesunde Start in den Tag
  • Kale Chips, leckerer Snack selbst gemacht
  • Grünkohl Pesto, mal was anderes als Basilikum
  • Grünkohl mit Birnen und Walnüssen, ein Winter Salat

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Feldsalat

Feld- oder Ackersalat dürfte den meisten bekannt sein. Er ist ein typischer Wintersalat, denn er kann auch Minusgrade gut vertragen. Mit seinem nussigen Aroma ist er als schnelle, einfache und sehr gesunde Beilage zu vielen Gerichten beliebt. 

Von allen Gemüse- und Kräutersorten hat Feldsalat den zweithöchsten Eisengehalt (nur Petersilie hat mehr) und ist damit besonders für Frauen und Vegetarier/Veganer geeignet. Damit das Eisen gut aufgenommen werden kann, empfiehlt sich die Kombination mit Vitamin C, z.B. durch Zitrone im Dressing. Und nicht nur das, auch Provitamin A, Phosphor und Kalzium bringt Feldsalat mit.

Und so könnt ihr Feldsalat zubereiten:

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