April Superfoods

Im April tut sich endlich wieder was auf der saisonalen Obst-und Gemüsekarte. Nach dem langen Winter mit Wurzelgemüse, Äpfeln und Birnen wird es wieder etwas bunter auf dem heimischen Markt. Unsere saisonalen April Superfoods sind Bärlauch, Rhabarber und Spargel!

Bärlauch

Bärlauch, der „wilde Knoblauch“, fängt schon im März an zu sprießen, aber im April ist er voll und ganz da und verströmt vor allem an bewaldeten Plätzen seinen typischen, an Knoblauch erinnernden Geruch. Anhand dieses Geruchs lässt sich Bärlauch auch gut von den giftigen, aber optisch sehr ähnlichen Maiglöckchen unterscheiden. Beim selber Sammeln solltet ihr deswegen gut aufpassen und euch vorher über die Unterschiede und Verwechslunsgefahren gut informieren.
Zum Sammeln ist übrigens jetzt, vor der Blütezeit, der beste Zeitpunkt. Danach werden die Blätter bitter.

Und warum ist Bärlauch jetzt ein Superfood? Auch von seiner Wirkung ist er dem Knoblauch sehr ähnlich: Er hat einen positiven Einfluss auf die Verdauung, wirkt antibakteriell und entschlackend und senkt sogar den Cholesterinspiegel. Es lohnt sich also, die kurze Saison vom Bärlauch auszunutzen oder sogar zu verlängern. Wer auch nach Mai auf den Genuss von Bärlauch nicht verzichten möchte, kann sich einen Vorrat an Bärlauch-Pesto, Bärlauch-Öl oder Bärlauch-Salz anlegen.

Wie ihr Bärlauch sonst noch verwenden könnt:

  • Gebacken in herzhaftem Bärlauch Brot
  • Ganz einfach als Bärlauch Butter, schmeckt super auf frischem Brot
  • Im Hummus als Knoblauch-Ersatz
  • Als cremiges Bärlauchrisotto
  • Kartoffel-Brokkoli Suppe mit Bärlauch

Mehr Inspiration für Bärlauch Rezepte findet ihr in unserem April Superfoods Ordner auf Pinterest.

Rhabarber

Rhabarber wird oft dem Obst zugeordnet – und auch so verwendet – ist aber ein Gemüse, mit Saison von April bis Juni. Der fruchtig-saure Geschmack ist für viele zunächst gewöhnungsbedürftig, deswegen lieber erst zu den roten, süßeren, statt zu den grünen, saureren Stängeln greifen.
Ob der Rhabarber frisch ist, sieht man daran, dass die Stängel glatt und nicht wellig sind. Aufbewahren lässt er sich in einem feuchten Tuch eingewickelt im Kühlschrank bis zur Verwendung.

Rhabarber hat sehr wenig Kalorien, dafür aber viele wichtige Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe. Aber Vorsicht: Er enthält auch die in größeren Mengen giftige Oxalsäure, vor allem in den Blättern, die deswegen nicht verzehrt werden sollten. Bekömmlicher wird Rhabarber, wenn er geschält und gekocht wird. Dann ist er ein richtiger Genuss, z.B. in diesen Variationen:

Noch mehr Rhabarber Inspirationen findet ihr auf Pinterest.

Spargel

Und natürlich darf auch der Spargel im Frühling nicht fehlen. An ihm scheiden sich die Geister, die einen können die Spargel Saison nicht abwarten und die anderen können den Hype um das Stangen Gemüse nicht im geringsten nachvollziehen.
Für diejenigen, die zur ersten Gruppe gehören: Bitte wartet wirklich, bis es regionalen und saisonalen Spargel gibt. Spargel, der importiert oder außerhalb der Saison produziert wird, ist ein enormer Klimakiller (mehr dazu hier).

Ein Superfood ist Spargel deswegen, weil er bei sehr geringer Kalorienzahl viele Mineralstoffe und Vitamine enthält, z.B. Kalium, Kalzium, Phosphor, Vitamin A+E. Außerdem sättigt er lang, wirkt entwässernd, entschlackend und unterstützt die Nieren- und Leberfunktion.

Wir kennen Spargel in seiner weißen und grünen Variante, wobei die grüne Farbe daher kommt, dass die Pflanzen oberirdisch wachsen und u.a. den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll bilden kann.

Neben einer klassischen Spargelcremesuppe lassen sich mit Spargel viele weitere Gerichte zubereiten:

Auch zum Spargel findet ihr mehr bei uns auf Pinterest.

Bärlauch, Rhabarber oder Spargel, wer ist euer Favorit? Teilt ihn mit uns unter #basmafood .

Comments

comments