Essen für Ramadan vorbereiten

Im Ramadan verzichten wir zwar von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken, Kochen und Einkaufen fallen aber trotzdem nicht weg. Damit diese Aufgaben trotzdem möglichst wenig Zeit in unserem kostbaren Monat beanspruchen und auch als Erleichterung für die Fastenden, hat das BASMA food Team in diesem Artikel Tipps für eine gute Ramadan Vorbereitung im Hinblick auf Lebensmittel gesammelt.

Was kann ich schon vor Ramadan einkaufen?

Damit während Ramadan keine schweren und großen Einkäufe erledigen müssen, bietet es sich an, in einem Großeinkauf schon vorher haltbare Lebensmittel zu besorgen, die wir immer wieder brauchen. Macht also am besten eine Liste mit den Gerichten, die ihr zu Ramadan häufig kocht und schaut, welche Zutaten ihr davon jetzt schon besorgen könnt. Zum Beispiel:

  • Datteln: Unverzichtbar im Ramadan.
  • Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und Linsen: Gesund, vielseitig und sättigend.
  • Haferflocken: Für ein lange sättigendes Sahur, z.B. im Smoothie oder Overnight Oats.
  • Sesammus: Z.B. für Hummus, Baba Ghannoush oder Salat-Saucen.
  • Beilagen wie Reis, Nudeln, Bulgur oder Couscous.
  • (Fladen-)Brot: Lässt sich gut einfrieren.
  • Oliven: Gesunde herzhafter Snack für Zwischendurch.
  • Tomatensauce, Kokosmilch, Tomaten-und Paprikamark: Alles, was ihr für Saucen so braucht.

Was wird auf eurer Einkaufsliste stehen?

Quelle: Pixabay

Was kann ich sonst noch vorbereiten?

Hülsenfrüchte

Falls ihr zu getrockneten Hülsenfrüchten greift, z.B. um Geld und Verpackungsmüll zu sparen, können diese dann vor- und eingekocht oder eingefroren werden. So fällt im Ramadan die oft lange Kochzeit weg und man hat immer auf die Schnelle Hülsenfrüchte, z.B. für Hummus oder Currys zur Hand.

Suppen

Suppen gehören zum Ramadan als Vorspeise in vielen Haushalten dazu. Gerade, wenn ihr da etwas Abwechslung haben wollt, könnt ihr vor Ramadan schon verschiedene Suppen vorkochen und in passenden Portionen einfrieren.
Lohnt sich übrigens auch bei Saucen oder wenn man kleinere Kinder hat. Sie können davon dann nämlich auch tagsüber etwas essen und ihr müsst eine Mahlzeit weniger kochen.

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Teiggerichte

Kleinere Teiggerichte, die oft zum Essen gereicht werden, wie z.B. Lahmacun, Manaqish, Sambosak oder Fatayer können ebenfalls schon vorbereitet und eingefroren werden.

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Auberginen

Einfach mehrere Auberginen einritzen und im Backofen weich backen. Danach schälen und einfrieren. Dadurch müsst ihr den Backofen nicht jedes Mal für eine Aubergine anmachen und könnt Mutabal/Ali Nazik etc. immer schnell zubereiten.

Fleisch und Hähnchen

Sowohl die Brühe, als auch das Fleisch kann gut portioniert und eingefroren werden. Kurz vor Iftar dann in den Topf geben und mit den restlichen Zutaten aufwärmen: Das Gericht ist im Nu fertig. Ihr spart so einiges an Zeit, da Fleisch, um gar zu werden, lange braucht. Außerdem könnt ihr es für verschiedene Gerichte vorbereiten (Hühnerfrikassee, Mlukhia, Musakhan, Gulasch etc.).

Gesunde Snacks

Dattelbällchen sind ein süßer und trotzdem gesunder Snack für zwischendurch. Sie geben z.B. vor dem Taraweh nochmal eine extra Portion Energie und sehen dabei auch noch schön aus.

Gerichte für Kinder

Falls ihr jüngere Kinder habt, überlegt, welche Dinge sie gerne essen und was sich davon ebenfalls schon jetzt vorbereiten lässt. So können sie dennoch ihren Essens-Rhythmus beibehalten, ohne dass ihr zusätzliche Mahlzeiten zubereiten müsst.

Welche Gerichte bereitet ihr schon vor Ramadan vor? Teilt sie mit uns unter #basmafood und markiert und mit @basmamagazine .

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